YouGov EuroTrack Umfrage zur Beliebtheit Donald Trumps und europäischer Regierungschefs
Eine YouGov-Eurotrack-Umfrage aus März 2025 untersucht die Beliebtheit des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump in nord- und westeuropäischen Ländern. Wie frühere Umfragen bereits gezeigt haben, ist Donald Trump in Westeuropa generell sehr unbeliebt.
Von den sieben untersuchten Nationen sind die Befragten in den skandinavischen Ländern Schweden und Dänemark jedoch am schlechtesten auf ihn zu sprechen: In Dänemark hat fast jede / jeder Befragte (94 Prozent) eine negative Haltung Trump gegenüber. Nur 5 Prozent der Dänen stehen ihm positiv gegenüber. Diese Zahlen mögen angesichts seiner Absichtserklärung, die zu Dänemark gehörende Insel Grönland zu erwerben, nicht überraschen. In Schweden sind es 87 Prozent aller Befragten, die dem amtierenden US-Präsidenten negativ gegenüberstehen.
Die Italiener haben am ehesten eine positive Meinung zu Trump (21 Prozent). In Deutschland stehen ihm 18 Prozent positiv und 77 Prozent negativ gegenüber.
Ältere Befragte in Deutschland Trump gegenüber am kritischsten
Die deutschen Befragten ab 60 Jahren sind Donald Trump am kritischsten: Unter den 60- bis 69-Jährigen haben 79 Prozent eine negative Haltung zum US-Präsidenten, unter den Befragten ab 70 Jahren sind es sogar 85 Prozent.
Wie beliebt sind westeuropäische Staats- und Regierungschefs in ihren eigenen Ländern?
Die YouGov Eurotrack-Umfrage aus März 2025 untersucht weiterhin die Beliebtheit der nationalen Regierungschefs in der jeweiligen Bevölkerung der sieben europäischen Länder Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien und Schweden.
Die Ergebnisse zeigen: Insgesamt erweist sich kein Staatsoberhaupt als richtig beliebt. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist jedoch am wenigsten unbeliebt: 45 Prozent der Befragten in Dänemark haben eine positive Meinung von der sozialdemokratischen Regierungschefin, während 50 Prozent eine negative Haltung ihr gegenüber einnehmen.
Am anderen Ende der Skala steht der französische Präsident Emmanuel Macron, von dem nur 20 Prozent der repräsentativ befragten Franzosen eine positive Meinung haben - fast drei Viertel (74 Prozent) haben eine negative Meinung von Macron.
Der scheidende deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz schneidet ebenfalls schlecht ab: Nur ein Viertel der Deutschen (26 Prozent) stand Scholz im März positiv gegenüber.
Foto: Ben Curtis/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++