Zwei von fünf Deutschen haben seit Corona zugenommen, in Mexiko haben 56 Prozent an Gewicht zugelegt

Mai 19, 2021, 6:42 vorm. GMT+0

Eine YouGov-Umfrage in 17 Märkten weltweit über die Gewichtzunahme in Zeiten der Corona-Krise

Corona bedeutete in den vergangenen Monaten für viele Menschen auf der ganzen Welt Zuhause-Bleiben sowie geschlossene Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise Fitnessstudios und Schwimmbäder. 45 Prozent aller Befragten in 17 Ländern gaben im Februar 2021 an, während des Lockdowns an Gewicht zugenommen zu haben. Nur 15 Prozent haben nach eigenen Aussagen abgenommen.

Unter Deutschen machen zwei von fünf (40 Prozent) die Angabe, zugenommen zu haben. Damit ist Deutschland erfreulicherweise auf dem drittletzten Rang. Nur Dänen (39 Prozent) und Schweden (36 Prozent) sagen noch seltener, in Zeiten der Pandemie an Gewicht zugenommen zu haben. Am häufigsten machten Befragte aus Mexiko (56 Prozent) und aus Italien (51 Prozent) diese Angabe.

Ein Drittel der Befragten weltweit nahm bis zu 5 Kilogramm zu

Die Umfrage untersuchte auch das Ausmaß der Gewichtszunahme. 33 Prozent der Befragten in allen Ländern gaben an, ungefähr bis zu 5 Kilogramm zugenommen zu haben. 12 Prozent haben sogar mehr als 5 Kilogramm zugenommen. 47 Prozent aller Befragten sagten jedoch, dass sie entweder abgenommen haben oder zumindest weder zu- noch abgenommen haben.

Zwei Drittel nennen zu wenig Bewegung als Hauptgrund für ihre Gewichtszunahme

64 Prozent der Befragten weltweit, die in Zeiten von COVID-19 zugenommen haben, gaben an, dass zu wenig Sport oder Bewegung der Grund für die Gewichtszunahme sei. 43 Prozent sagten, dass es an "zu viel Essen" lag.

Methodik:

Für diese Umfrage wurden ca. 19.000 Personen aus 17 Märkten weltweit zwischen dem 8. und 27. Februar 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren. (Mexiko und Indien: nach Städten repräsentativ; Indonesien und Hongkong: Online-repräsentativ).

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