Internationale YouGov-Studie zu Medienkonsum und -Interaktion in Zeiten der Corona-Pandemie
Die Nutzung und das Interesse an sozialen Medien hat sich im Zeitalter von COVID-19 drastisch verändert. 30 Prozent der Verbraucher weltweit geben an, sich in dieser Zeit mehr mit Social-Media-Ads zu beschäftigen. In Deutschland sagen dies nur 16 Prozent.
Deutlich wird hierbei, dass der Einfluss der Pandemie auf das Social-Media-Verhalten in Ländern wie Indien, Indonesien, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Mexiko besonders deutlich gestiegen. Dort stimmt jeweils die Hälfte der Menschen zu, mehr mit Social-Media-Ads zu interagieren. Zusammen mit Singapur liegen diese fünf Märkte über dem globalen Wert von 30 Prozent in allen 17 Märkten.
Die Gründe für die gesteigerte Nutzung können unter den starken Einschränkungen in Zeiten der Pandemie gefunden werden. Durch die eingeschränkte Freizeitgestaltung haben die Menschen mehr Zeit zuhause und mit ihren technischen Geräten verbracht. Diese Umstände führten zu einem starken Anstieg der Social-Media-Nutzung und erzeugten wiederum ein erhöhtes Maß an Interaktionen mit Social-Media-Anzeigen. In einer kürzlich durchgeführten globalen Studie haben wir die Auswirkungen der Pandemie auf das Konsumverhalten in 17 Märkten weltweit erforscht.
Wie unsere neue Studie, der International Media Consumption Report 2021 zeigt, betrifft dies aber nicht alle Märkte: In Ländern wie dem Vereinigten Königreich, den USA, Polen, Frankreich, Deutschland, Dänemark und Australien widersprechen die Befragten deutlich häufiger, ihr Social-Media-Ad-Engagement gesteigert zu haben.
Die Studie untersucht, wie sich die Häufigkeit des Medienkonsums verändert hat. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Frage, wie sich die Verbraucher-Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube und TikTok verändert hat.
Kostenlose Einblicke in die Medienlandschaften weltweit finden Sie im neuen YouGov International Media Consumption 2021 Report, den Sie sich
herunterladen können.
Methodik:
Für diese Umfrage wurden ca. 19.000 Personen in 17 Märkten zwischen dem 31. Dezember 2020 und dem 15. Januar 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren, mit Ausnahme von Mexiko und Indien, wo städtische repräsentative Stichproben verwendet wurden, sowie Indonesien und Hongkong, wo die Stichproben repräsentativ für die jeweiligen Online-Bevölkerungen sind.
Foto: Yui Mok/PA Wire/dpa