Für die Mehrheit der Smartphone-Nutzer (72 Prozent) ist Sicherheit beim Thema Internet sehr wichtig. Trotz ansteigender mobiler Internetnutzung und dem steigenden Absatz entsprechend ausgerüsteter Endgeräte haben Smartphone-Nutzer hinsichtlich der Internetanwendung große Bedenken in puncto Sicherheit.
Besonders öffentliches WLAN wird von mehr als der Hälfte der Befragten (52 Prozent) als Sicherheitsrisiko wahrgenommen. Diese sogenannten Hotspots werden als unsicherste Verbindung im Vergleich zum mobilen Internet über das Handynetz empfunden. Dementsprechend nutzt nur jeder Fünfte Hotspots an öffentlichen Plätzen oder unterwegs, sofern diese verfügbar sind. Auf generelle Ablehnung stoßen Hotspots bei 40 bis 50 Prozent der Smartphone-Nutzer, denn sie greifen trotz Verfügbarkeit nicht auf Hotspots zurück.
Wie die YouGov-Studie zeigt, sind die Suche nach konkreten Informationen (87 Prozent), unspezifisches Surfen (84 Prozent) und das Abrufen von E-Mails (78 Prozent) die am häufigsten genutzten Internetanwendungen der Smartphone-Nutzer. Instant-Messaging und Soziale Netzwerke stehen ebenfalls weit oben auf der Liste, zeigen aber das deutlichste Gefälle zwischen Intensiv-Nutzern und Ablehnern. 25 bzw. 30 Prozent der Smartphone-Nutzer nutzen diese Anwendungen (fast) täglich, während ein Drittel seltener als einmal im Monat oder nie darauf zugreift.
Mobilfunk bleibt der beliebteste Zugang für die Nutzung von sozialen Netzwerken, Chats oder für das Abrufen von E-Mails. Jedoch gibt es auch Internetanwendungen, welche bevorzugt über WLAN-Netze verwendet werden, wie Downloads von Apps, Fotos oder Musik oder Uploads. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) gibt an, diese Möglichkeit ausschließlich oder überwiegend über WLAN zu tätigen. Auch das Streamen von Videos (47 Prozent) oder Musik (44 Prozent) nutzen viele Smartphone-Nutzer hauptsächlich über WLAN. Die Hauptargumente sind die höhere Geschwindigkeit und die bessere Stabilität von WLAN im Vergleich zum Internet über das Mobilfunknetz.
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Bild: dpa