Viele Deutsche leiden am Winterblues, doch die Generation 60+ ist härter im Nehmen.
Wenn auch Sie dieser Tage morgens besonders schwer aus dem Bett kommen, seien Sie beruhigt: Das Phänomen des Winterblues ist in Deutschland ein weitverbreitet. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage.
37 Prozent der Deutschen geben an, dass sie aktuell an winterbedingter Müdigkeit, leichter Depression oder schlechter Laune leiden. Nicht betroffen vom Winterblues sind hingegen 58 Prozent der Befragten. Frauen leiden etwas häufiger unter dem Winter (40 zu 34 Prozent), Männern setzt die dunkle Jahreszeit weniger zu (62 zu 54 Prozent).
Das Winterleiden ist in allen Altersgruppen etwa gleich oft vertreten, doch die Generation 60+ zeigt sich als besonders winterresistent. Bei den älteren Deutschen sagen 69 Prozent, sie leiden nicht am Winterblues, nur 28 Prozent tun das. Alle anderen Altersgruppen sind – in ähnlicher Weise – mehr Befragte von speziell winterlichen Beschwerden betroffen.
Schon bei einer anderen Umfrage vom Oktober zum Thema Erkältung zeigte sich die Generation 60+ deutlich härter im Nehmen.
Doch welche Symptome haben die Deutschen tatsächlich an sich beobachtet?
Die meisten Befragten geben an in den letzten vier Wochen unter „Müdigkeit“ gelitten zu haben (56 Prozent).
Weniger verbreitet sind psychologische Symptome des Winterblues.
Rund jeder dritte (29 Prozent) Befragte hat Stimmungsschwankungen an sich beobachtet, etwas weniger sagen, sie sind dieser Tage schlecht gelaunt (27 Prozent). 22 Prozent geben an, im letzten Monat unter leichter Depression zu leiden. Doch rund jeder Dritte gibt an, keine der genannten Symptome an sich beobachtet zu haben.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1032 Personen im Zeitraum vom 20. bis 24. Januar 2017 repräsentativ befragt.