Für Mehrheit der deutschen Verbraucher sind Lebenshaltungskosten stark angestiegen

Lea RühleB2B Content Writer
Mai 03, 2022, 11:41 vorm. GMT+0

Für viele Waren sind die Kosten in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen. Dies liegt u.a. in der Unterbrechung von Lieferketten begründet. Der Krieg in der Ukraine ­­­­­hat diesen Trend nun weiter verstärkt. In einer neuen YouGov-Umfrage wurden Verbraucher in 18 Märkten zu ihren jetzigen Lebenshaltungskosten im Vergleich zu ihren Ausgaben vor einem Jahr befragt.

Zwei von fünf Verbrauchern weltweit (42 Prozent) geben an, dass ihre Lebenshaltungskosten im Vergleich zum letzten Jahr deutlich angestiegen sind. Am häufigsten sagen dies Spanier (66 Prozent). In Deutschland beobachtet mehr als die Hälfte der Verbraucher, dass ihre Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind (57 Prozent). Kanadier (58 Prozent), Italiener (57 Prozent) und Mexikaner (56 Prozent) machen ähnliche Angaben. Eine Ausnahme in den europäischen Märkten bilden Dänemark und Schweden: Hier gibt ein auffallend kleinerer Anteil der Verbraucher an, dass ihre Lebenshaltungskosten deutlich gestiegen sind (22 Prozent in Dänemark und 17 Prozent in Schweden).

Knapp drei von zehn deutschen Verbrauchern (29 Prozent) sind der Meinung, dass ihre Lebenshaltungskosten leicht gestiegen sind, während 12 Prozent aussagen, dass die Kosten in den letzten 12 Monaten in etwa gleichgeblieben sind. Am wenigsten Zustimmung finden die von YouGov abgefragten Aussagen “Die Kosten sind leicht gesunken” und “Die Kosten sind deutlich gesunken“ (jeweils 1 Prozent). Weltweit sagen insgesamt nur 2 Prozent der Verbraucher, dass ihre Kosten deutlich gesunken sind, mit Ausnahme von Indonesien (9 Prozent).

Methodik: Die Daten basieren auf der Befragung von Erwachsenen ab 18 Jahren in 18 Märkten im Februar 2022, wobei die Stichprobengröße für jeden Markt zwischen 513 und 2.007 variiert. Alle Befragungen wurden im Februar 2022 online durchgeführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren. Die Stichproben aus Mexiko und Indien sind städtisch-repräsentativ, die Stichproben aus Indonesien und Hongkong online-repräsentativ