Wie stehen die Deutschen zur Abschaffung der Maskenpflicht im Handel? YouGov zeigt aktuelle Umfrage-Ergebnisse.
Etwas mehr als jeder Zweite (54 Prozent) lehnt Pläne zur Abschaffung der Maskenpflicht im Handel ab - auch wenn es im jeweiligen Bundesland nur wenige Corona-Infizierte gibt und ein Mindestabstand eingehalten werden kann. 37 Prozent befürworten dagegen solche Pläne. 9 Prozent machen keine Angabe. Bei Menschen ab 55 Jahren ist die Ablehnung der Pläne stärker (61 Prozent), während sich bei den 18- bis 24-Jährigen nur 36 Prozent dementsprechend äußerten. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage.
Ostdeutsche befürworten die Abschaffung der Maskenpflicht häufiger als Westdeutsche
Knapp die Hälfte der Befragten aus den neuen Bundesländern (48 Prozent) befürwortet diese Pläne. Unter den Westdeutschen sagen dies nur 34 Prozent. Ursprünglich wurde die Überlegung, die Maskenpflicht im Handel aufzuheben, von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns angeregt, dem Bundesland mit den geringsten Zahlen an Corona-Infizierten.
Auf Basis der YouGov Frage des Tages wurden 1.093 Personen in Deutschland ab 18 Jahren am 6. Juli 2020 befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Ergebnisse können mit einem Klick nach Subgruppen analysiert werden. Hierfür müssen Sie lediglich auf die entsprechenden Symbole unter der Befragung klicken. Die Fragen werden tagesaktuell durchgeführt. Eine Gesamtübersicht über die Fragen der letzten Wochen und Monate aus den verschiedenen Themenbereichen finden Sie hier.
Text: YouGov/dpa
Foto: dpa