Mehrheit der Deutschen für Obergrenze von Kanzlerschaften: Jung & Naiv befragt die Deutschen

Nikolas BuckstegenBis Mai 2018 Manager Marketing bei YouGov.
September 15, 2016, 7:31 vorm. GMT+0

Köln, 15.09.2016. In Deutschland wird sie häufig diskutiert – eine Begrenzung der Amtszeit des Kanzlers bzw. der Kanzlerin. Bei den Deutschen stößt diese auf Anklang: Rund zwei Drittel der Bundesbürger (60 Prozent) stimmen für eine Beschränkung von Kanzlerschaften, während sich 30 Prozent für den Status quo aussprechen – also keinerlei Amtszeiteinschränkung. Dies ist ein Ergebnis der ersten Umfrage des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, die im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen YouGov und der politischen Interview-Sendung Jung & Naiv gestellt wurde.

In den monatlich ausgestrahlten Sendungen wird Tilo Jung, Gründer von Jung & Naiv, ab jetzt die Ergebnisse von drei bevölkerungsrepräsentativen Umfragen, die über das Online-Panel von YouGov gestellt werden, in einer Kurzvideo-Reihe „Jung & Naiv fragt … die Deutschen“ kommentieren. Die Sendungen werden auf der Webseite jungundnaiv.de, dem YouTube-Kanal von Jung & Naiv und auf yougov.de verfügbar sein.

Weitere Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass wenn die Deutschen die Möglichkeit hätten, eines der 16 Mitglieder der Bundesregierung (Kanzlerin, Chef des Kanzleramts, Bundesminister) zu entlassen, 25 Prozent Angela Merkel, sieben Prozent Ursula von der Leyen und sechs Prozent Sigmar Gabriel sofort entlassen würden. Und unter den laut ZDF-Politbarometer derzeit 10 „wichtigsten Politikern“ vertrauen die Deutschen Angela Merkel (22 Prozent), Sahra Wagenknecht und Horst Seehofer (jeweils 11 Prozent) am allerwenigsten.

„Die Kooperation mit YouGov freut uns sehr. Da die Macht von Meinungsumfragen in absehbarer Zeit nicht abnehmen wird, wird es Zeit, der Bevölkerung zumindest mal andere Fragen zu stellen als die üblichen Sonntags- und Pferderennenfragen bzw. diese z. B. auf den Kopf zu stellen. Repräsentative politische Umfragen sind in Deutschland auch immer Medienwirkungsforschung, wofür ich mich interessiere. Jung & Naiv ist bekannt dafür, die etwas anderen politischen Fragen zu stellen und deshalb wird es auch andere politische Umfragen geben. Mal schauen, was jeden Monat dabei herauskommt“, sagt Tilo Jung, Gründer von Jung & Naiv.

„Jung & Naiv ist mit ihrer politischen Interview-Sendung und der Teilnahme an den Bundespressekonferenzen ein fixer Bestandteil des öffentlichen Diskurses in Deutschland geworden“, sagt Holger Geißler, Sprecher von YouGov. „In diesem Sinne hoffen wir, dass dieses neue monatliche Videoformat noch mehr Menschen in Deutschland dazu animiert, über Umfragen an diesem gesellschaftlichen Diskurs zu partizipieren“.

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 07.09. und dem 09.09.2016 nahmen in Deutschland 2.105 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Weitere Ergebnisse der ersten Jung & Naiv-Umfrage finden Sie hier oder hier. Zudem können die Ergebnisse der Umfrage kostenlos unter folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.yougov.de/jungundnaiv/september2016

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