Aktuelle YouGov-Umfrage mit Statista zum Thema Account Sharing
Streaming, ob Musik oder Video, ist weit verbreitet. Spotify, Netflix und Co. sind für viele vom Smartphone, Tablet oder TV-Gerät nicht mehr wegzudenken und werden regelmäßig genutzt. Beim Abschluss von Abonnements wird dabei nicht selten aufs Geld geschaut, so dass das Teilen von Abonnements, das sogenannte „Account Sharing“ keine Seltenheit ist. Knapp zwei von fünf Deutschen (38 Prozent) teilen ihre Streaming-Accounts, darunter 23 Prozent innerhalb des eigenen Haushalts, 8 Prozent außerhalb des Haushalts und 7 Prozent sowohl als auch. Männer nutzen Account Sharing insgesamt häufiger als Frauen (40 vs. 35 Prozent).
Dass sie ihre Video- oder Audio-Streaming-Accounts nicht mit anderen teilen, sagen 16 Prozent aller in Deutschland Befragten, auch diese Aussage treffen Männer häufiger als Frauen (18 vs. 14 Prozent). Dies sind Ergebnisse einer Umfrage von YouGov in Kooperation mit Statista.
Am häufigsten bis zu zwei Accounts geteilt
Jene Befragten, die ihre Streaming-Accounts teilen, tun dies am häufigsten mit bis zu zwei Accounts (64 Prozent), 25 Prozent tun dies bei drei bis vier Accounts, 5 Prozent bei bis zu sechs Accounts und 3 Prozent sogar bei mehr als sechs Accounts. Bis zu zwei Accounts mit anderen zu teilen, sagen Befragte über 55 Jahren am häufigsten (81 Prozent), drei bis vier Accounts zu teilen, sagen hingegen 18- bis 24-Jährige am häufigsten (32 Prozent), also die jüngste von YouGov befragte Altersgruppe.
Die Hälfte der Account Sharer würde Abo bei Mehrkosten kündigen
48 Prozent derjenigen, die Video- oder Audio-Streaming-Accounts nutzen, wären nicht bereit, in der Zukunft mehr Geld für Account Sharing zu bezahlen als sie aktuell tun: Sie würden ihr Abonnement kündigen, falls sie mehr Geld fürs Teilen der Accounts zahlen müssten. 26 Prozent würden in dem Fall das Account Sharing unterbinden, um Mehrkosten zu vermeiden. Gut jeder sechste Account Sharer (16 Prozent) würde Mehrkosten in Kauf nehmen, um weiterhin die Accounts teilen zu können.
Auf Basis von YouGov Surveys wurden 2.051 Personen in Deutschland vom 28. Februar bis 1. März 2023 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.