Eine aktuelle YouGov-Umfrage zum Thema Weihnachts-Einkäufe im Supermarkt und warum Online-Alternativen attraktiv sind oder eben nicht
Das diesjährige Weihnachtsfest und die Vorbereitungen dafür stehen durch die Corona-Pandemie unter einem anderen Stern. In diesem Zusammenhang rücken auch für die Lebensmittel-Einkäufe zum Weihnachtsfest Online-Lieferdienste in den Fokus der Verbraucher. Nur 13 Prozent der Deutschen haben schon einmal den Lieferdienst eines Supermarktes in Anspruch genommen, Befragte im Alter von 25 bis 34 Jahren am häufigsten (18 Prozent). 84 Prozent aller Befragten haben dies noch nicht getan. Dies sagen Befragte ab 55 Jahren am häufigsten (89 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) aller Befragten gibt an, es in diesem Jahr in Betracht zu ziehen, die Festtags-Lebensmittel, wie Weihnachtsgans, Sekt oder Klöße, online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen.
Knapp zwei von Fünf schätzen die Zeitersparnis durch Online-Bestellung
Unter jenen, die den Einkauf der Festtags-Lebensmittel dieses Jahr auch als Online-Bestellung in Betracht ziehen würden, geben 41 Prozent als Grund dafür an, dass sie Einkaufen im Supermarkt vor den Feiertagen nicht mögen. 38 Prozent schätzen die Zeitersparnis durch die Online-Bestellung. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) sagt, Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu haben und Supermärkte derzeit zu meiden. Dass Supermärkte in der eigenen Wohnregion überhaupt Lieferdienste anbieten, sagen 26 Prozent jener, die sich einen Online-Einkauf an Weihnachten vorstellen können. 44 Prozent jener, die zudem schon einmal einen Supermarkt-Lieferdienst in Anspruch genommen haben, geben an, gute Erfahrungen damit gemacht zu haben.
Sehen und Prüfen der Ware vor Kauf ist häufigstes Hindernis für Online-Bestellung
Unter jenen Deutschen, die es dieses Jahr nicht in Betracht ziehen würden, den Festtags-Einkauf online zu absolvieren, gibt die Mehrheit (54 Prozent) als Grund an, die Ware vor dem Kauf sehen und prüfen zu wollen. 37 Prozent wollen von der umfangreichen Auswahl im Regal Gebrauch machen. 18 Prozent sagen, dass ihre Liste der Lebensmittel an Weihnachten sehr umfangreich ist und daher lieber in den Supermarkt gehen wollen. 16 Prozent kaufen grundsätzlich nicht übers Internet, und 14 Prozent geben an, dass es keine Lieferdienste in ihrer Wohnregionen gibt.
Jeder Zehnte stellt Zuverlässigkeit von Lieferdiensten in Frage
12 Prozent derjenigen, die den Weihnachts-Einkauf nicht über einen Lieferdienst in Betracht ziehen würden, befürchten Fehler bei der Lieferung, 8 Prozent befürchten hingegen, dass die Lieferung nicht rechtzeitig bei ihnen ankommt. 2 Prozent haben schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Lieferdienst gemacht.
Online-Händler wie Amazon sind für zwei Drittel eine Option
Dass sie sich vorstellen können, ihre Festtags-Lebensmittel bei einem Online-Händler, wie Amazon oder HelloFresh, zu bestellen, sagen knapp zwei Drittel (64 Prozent) jener Befragten, die einen Online-Lebensmittel-Einkauf an diesem Weihnachten in Betracht ziehen würden.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.015 Personen in Deutschland ab 18 Jahren vom 6.- 9. November 2020 bevölkerungsrepräsentativ befragt.