Toiletten, Restaurants und Tabakwaren ziehen Kunden zu Autobahnraststätten

Lea RühleB2B Content Writer
September 28, 2023, 12:04 nachm. GMT+0

Autobahnraststätten sind für Reisende nicht nur ein Ort zum Tanken, sondern bieten auch eine Gelegenheit zum Verschnaufen, Essen und Einkaufen. Doch was sind die entscheidenden Faktoren, die die Wahl einer Raststätte beeinflussen? Eine aktuelle Untersuchung mit YouGov Surveys liefert spannende Einblicke in die Präferenzen und Gewohnheiten der Autobahnraststätten-Nutzer in Deutschland.

Für viele Verbraucher steht die Lage bzw. Erreichbarkeit im Vordergrund, wenn es darum geht, eine Autobahnraststätte auszuwählen. Es mag kein überraschendes Ergebnis sein, dass Autofahrerinnen und Autofahrer zuerst aus dem Grund eine Raststätte anfahren, da sie auf dem Weg liegt. Ein Viertel der Befragten gibt dies als entscheidendsten Faktor an (25 Prozent). Direkt danach folgt der Preis von Kraftstoff mit 22 Prozent. Die Vielfalt der Geschäfte und Restaurants, die an der Raststätte vorhanden sind, ist für jeden Siebten das entscheidendste Kriterium bei der Wahl des Rastplatzes (14 Prozent).

Diese Präferenzen variieren je nach Altersgruppe. Verbraucher zwischen 18 und 24 Jahren legen weniger Wert auf die Lage der Raststätte (21 Prozent), sondern achten vergleichsweise häufiger als die Gesamtheit der Deutschen auf das Angebot an Geschäften und Restaurants (19 Prozent). Dies ist hingegen nur 12 Prozent der Altersgruppe 55+ wichtig. Der Benzin-Preis spielt wiederum für die Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren eine vergleichsweise geringe Rolle (19 vs. 26 Prozent der Altersgruppe 55

Neben Tanken sind WC-Besuche der häufigste Grund für einen Stopp an einer Autobahnraststätte (68 Prozent). Etwa jeder vierte Verbraucher (23 Prozent) nutzt wiederum die Gelegenheit, in einem Restaurant zu essen oder in einem Geschäft einzukaufen (22 Prozent).

Auffallend ist, dass jüngere Verbraucher (18 bis 34 Jahre) häufiger in einem Restaurant an einer Raststätte essen (26 Prozent), während die Altersgruppe 45 bis 54 dies seltener tut (20 Prozent). Bei den Einkäufen zeigen sich ähnliche Trends: Verbraucher zwischen 18 und 34 Jahren kaufen am ehesten in Geschäften an Autobahnraststätten ein, 29 Prozent der 18- bis 24-jährigen sowie 28 Prozent der 25- bis 34-Jährigen treffen diese Aussage, während Verbraucher ab 55 Jahren dies am seltensten tun (16 Prozent).

Ein Blick auf die Geschlechter zeigt, dass Männer häufiger an Autobahnraststätten essen als Frauen dies tun (27 vs. 20 Prozent).

Diejenigen, die an Autobahn-Raststätten in Geschäften einkaufen, geben am häufigsten Geld für Essen und Snacks aus: 80 Prozent dieser Verbraucher geben an, diese Produkte gekauft zu haben. Aber auch Tabakwaren (26 Prozent) sowie Bücher und Zeitschriften (18 Prozent) werden gekauft, wenn auch viel seltener.

Eine große Mehrheit der Verbraucher ab 55 Jahren (90 Prozent) kauft Snacks an Autobahnraststätten, während Befragte zwischen 35 und 44 Jahren dies am seltensten tun (70 Prozent). Tabakwaren sind am beliebtesten bei Verbrauchern mittleren Alters, insbesondere bei 25- bis 34-jährigen (32 Prozent), während Bücher und Zeitschriften am ehesten von der Altersgruppe 55+ gekauft werden (23 Prozent).

Geschlechtsspezifisch zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Einkaufsgewohnheiten an Autobahnraststätten: Männer kaufen häufiger Tabakwaren als Frauen (30 vs. 22 Prozent), ein Fünftel der deutschen Männer (20 Prozent) kauft an Autobahnraststätten Bücher und Zeitschriften (vs. 16 Prozent Frauen), und während nur 7 Prozent Frauen Drogerieartikel kaufen, tun dies nahezu doppelt so viele Männer (13 Prozent).

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