Die Zahl derer, die schon einmal mit dem Fernbus gefahren ist, ist in den vergangenen 12 Monaten kaum gestiegen.
Aus Köln wurden die Fernbusse schon verdammt. Sie dürfen nun weder am Hauptbahnhof noch auf der anderen Rheinseite im Stadtteil Deutz halten. Stattdessen müssen Passagiere nun zum Flughafen herausfahren - oder gleich über die Stadtgrenze nach Leverkusen.
Und auch das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage könnte den Fernbus-Unternehmen Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Denn die Zahl derer, die angeben, schon einmal mit dem Fernbus gefahren zu sein, ist in den vergangenen zwölf Monaten kaum gestiegen. 18 Prozent geben an, schon einmal einen Fernbus-Service anstelle der Bahn genutz zu haben. Im Vorjahr waren es auch schon 16 Prozent.
Dabei bilden eher jüngere weiterhin die größte Gruppe. Von den 18- bis 24-Jährigen hat immerhin schon jeder vierte mal in einem Fernbus gesessen, von den Über-55-Jährigen hingegen lediglich 11 Prozent. Männer und Frauen hingegen sind etwa gleich oft schon mitgefahren.
Eine gute Nachricht gibt es aber auch: Immerhin jeder zweite (52 Prozent), der bislang noch nie Fernbus gefahren ist, kann sich dies grundsätzlich vorstellen. Hier gibt es denn auch kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
Besonders wichtig sind den (potentiellen) Passagieren die gleichen Dinge wie schon vor einem Jahr: Ein WC an Bord (47 Prozent), Sitzkomfort (47 Prozent), Platzangebot (43 Prozent), Sicherheit (38 Prozent) und Klimaanlage bzw. Heizung (36 Prozent). Und auch der W-LAN-Zugriff gehört für jeden Dritten (31 Prozent) zu den wichtigsten Aspekten bei einer Fernbus-Fahrt. Für die 18- bis 24-Jährigen ist der sogar mit 50 Prozent die meistgenannte Antwort.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1211 Personen im Zeitraum vom 20. bis 24. Mai 2016 repräsentativ befragt.
Foto: dpa
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