Wenn sie nur ein Stockwerk hoch müssen, nehmen die meisten Deutschen die Treppe – spätestens bei vier Etagen wechseln sie zum Aufzug.
In der Theorie müssten eigentlich die meisten Menschen möglichst viel zu Fuß zurücklegen. Schließlich sind Spazierengehen und Treppensteigen durchaus gesunde Bewegungen. Und das Auto einmal stehen zu lassen, schont auch die Umwelt.
Immerhin: Einen Weg zwischen 500 und 1 Kilometer legt die Mehrheit der Deutschen nach eigenen Angaben eher zu Fuß als mit dem Auto zurück. Und Treppe statt Aufzug nimmt die Mehrheit, wenn es höchstens zwei Etagen sind. Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage.
Demnach nehmen, wenn sie eine Etage hoch müssen, 5 Prozent der Befragten den Aufzug und 92 Prozent die Treppe. Auch bei zwei Etagen tun letzteres 79 Prozent, 49 Prozent auch noch bei drei Etagen. Endgültig kehrt sich das Verhältnis erst bei vier Etagen um. Dann nehmen zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) den Aufzug, nur noch 27 Prozent die Treppe.
Interessant: Während es bei den ersten drei Etagen keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, nehmen bei vier Stockwerken signifikant mehr Männer (30 Prozent) die Treppe als Frauen (25 Prozent).
Keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es hingegen auch bei einem „normalen“ Fußweg zwischen 500 Meter und einem Kilometer. Den legen – wieder nach eigenen Angaben – 81 Prozent sowohl der Männer als auch der Frauen eher zu Fuß zurück, 15 Prozent eher mit dem Auto.
Wenig überraschend ist dabei: Wer solche Wege eher zu Fuß geht, zieht auch signifikant häufiger die Treppe dem Aufzug vor – egal, ob es um eine, zwei, drei oder vier Etagen geht.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1199 Personen im Zeitraum vom 22. bis 26. April 2016 repräsentativ befragt.