Hund und Katze als Ersatz fĂŒr Freunde

Philipp SchneiderHead of Marketing
April 06, 2016, 12:00 vorm. GMT+0

Die Grundlage fĂŒr den Haustierbesitz wird hĂ€ufig schon in der Kindheit gelegt - und ersetzt nicht selten soziale Kontakte.

Dass unsere Haustiervorlieben etwas ĂŒber uns aussagen, zeigen nicht nur Klischees wie jenes, dass Hunde mit der Zeit ihren Haltern immer Ă€hnlicher werden. Auch eine Analyse von YouGov Profiles-Daten im Dezember 2015 zeigte Unterschiede zwischen Hunde- und Katzenmenschen. Doch auf eines können sich die meisten Haustierhalter in Deutschland einigen: Sie sehen die tierischen WeggefĂ€hrten als Teil der Familie - und nicht selten als Ersatz.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage, die im Rahmen des YouGov Omnibus PetOwner durchgefĂŒhrt wurde. Demnach sieht die ganz ĂŒberwiegende Mehrheit (91 Prozent) der befragten Haustierhalter Hund, Katze und Co. als Familienteil. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass die Tiere fĂŒr sie Freunde ersetzen. Hundebesitzer tun dies mit 37 Prozent dabei hĂ€ufiger, als Katzenbesitzer (24 Prozent). Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) sieht in ihren Haustieren sogar einen Ersatz fĂŒr eigene Kinder, 14 Prozent fĂŒr einen Partner.

Die enge Bindung an Waldi, Fifi und Co. zeigt auch die Frage, ob die Haustiere einen Namen haben. 95 Prozent der Halter geben an, dass ihre Haustiere einen Namen haben, lediglich 4 Prozent haben namenlose Tiere. Auch interessant: Die Grundlage dafĂŒr, ob man spĂ€ter ein Haustier hat oder nicht, wird dabei offenbar schon in der Kindheit gelegt. So haben 87 Prozent der deutschen Haustierbesitzer schon als Kind eines besessen.

Ausgaben fĂŒr Futter halten sich in Grenzen

Als Mitglieder der Familie bekommen die kleinen und großen Lieblinge derweil von der HĂ€lfte der Befragten (50 Prozent) zu Weihnachten mindestens ein Leckerli, 16 Prozent bedenken sie sogar mit einem konkreten Geschenk.

Die Auswirkungen der Versorgung der Tiere auf die Haushaltskasse halten sich dabei fĂŒr die meisten Befragten im Rahmen. Die HĂ€lfte der Haustierbesitzer (50 Prozent) gibt weniger als 50 Euro fĂŒr deren ErnĂ€hrung aus, ein weiteres Drittel (33 Prozent) 50 bis 100 Euro. Die Grundlage dafĂŒr, ob man spĂ€ter ein Haustier hat oder nicht, wird dabei offenbar schon in der Kindheit gelegt. So haben 87 Prozent der deutschen Haustierbesitzer schon als Kind eines besessen.

Auf Basis des YouGov Omnibus PetOwner wurden 520 Haustierhalter im Zeitraum vom 10.03. bis 17.03.2016 reprÀsentativ befragt.

Die vollstÀndige Case Study kann hier heruntergeladen werden.