Aktuelle Studie über die (Nicht-)Nutzung von Banking-Apps unter deutschen Verbrauchern
Köln, 30.05.2022. Smartphone-Apps von Banken oder Finanzdienstleistern ermöglichen es, spontan den Konto- oder Kreditkartenstand zu checken, mobil eine Überweisung zu tätigen, nach Geldautomaten zu suchen sowie viele andere Funktionen. Drei von fünf Deutschen (59 Prozent) haben mindestens von einer Filial-, Online-, Mobil-Bank oder von einem unabhängigen Multi-Banking-Dienstleister eine App heruntergeladen. 35 Prozent haben dies bisher nicht getan. Männer geben insgesamt häufiger an, eine Banking- App heruntergeladen zu haben (62 Prozent vs. 56 Prozent der Frauen). Der Altersvergleich zeigt, dass besonders Befragte der Millennial-Generation Banking-App-Downloader sind (25- bis 34-Jährige: 69 Prozent vs. Befragte ab 55 Jahren: 52 Prozent).
App der Sparkasse am häufigsten heruntergeladen
Jeder Dritte unter den App-Downloadern hat die App der Sparkasse heruntergeladen (34 Prozent). Über die App der ING-DiBa sagen dies 14 Prozent der Downloader, über jene der Volksbanken Raiffeisenbanken 13 Prozent und über jene der Commerzbank 12 Prozent.
Commerzbank-App am besten bewertet
Die App der ING-DiBa wird von ihren Nutzern am häufigsten als ausgezeichnet /sehr gut bewertet (56 Prozent). Insgesamt schneidet jedoch die App der Commerzbank am besten ab: 94 Prozent der App-Nutzer sagen, sie sei mindestens gut. 90 Prozent sagen dies über die App der Sparkasse, 89 Prozent über die App der ING-DiBa.
Dies sind Daten der Studie „Banking Apps“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die 2.106 Personen in Deutschland vom 4. bis 7. März 2022 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Im Anschluss wurden die Ergebnisse mit dem Zielgruppen-Segmentierungs-Tool YouGov Profiles analysiert. Die Studie zeigt die wichtigsten Gründe und Kriterien für die (Nicht-)Nutzung von Banking-Apps und analysiert darüber hinaus die Gruppe der „Nicht-Downloader“.
Deep Dive: Die deutschen „Nicht-Downloader“ von Banking-Apps
Unter denjenigen Deutschen, die bisher noch keine Banking-App heruntergeladen haben (35 Prozent), nennen 36 Prozent als Grund gegen den Download, dass sie ihre Bankdaten nicht auf einem Smartphone hinterlegen wollen. 31 Prozent haben grundsätzlich kein Interesse an Banking-Apps, und 28 Prozent haben Sicherheitsbedenken.
„Nicht-Downloader“ von Banking-Apps sind häufiger weiblich (54 Prozent vs. 48 Prozent der Banking-App-Nutzer), sind häufiger älter als 55 Jahre (53 Prozent vs. 37 Prozent der Banking-App-Nutzer) und haben etwas häufiger einen Haupt-(Volks-)Schulabschluss als Nutzer von Banking-Apps (17 Prozent vs. 12 Prozent).
Sie sind seltener Kunden bei den Direktbanken DKB, ING DiBa und comdirect, aber häufiger Kunden der Sparkasse.
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