FinTechs: Für jeden Zweiten sind Geldgeschäfte außerhalb klassischer Banken vorstellbar

Markus BraunBis Dezember 2017 Head of Business Unit Reports bei YouGov
Andre SoldwedelAccount Manager
Januar 21, 2016, 10:22 vorm. GMT+0

FinTechs werden derzeit kontrovers diskutiert, denn die Start-Ups planen die Bankenlandschaft radikal zu verändern und sprechen gerne von disruptiven Marktveränderungen. Klassische Banken zeigen eine eher verschränkte Haltung gegenüber FinTechs und verweisen gerne auf gescheiterte Unternehmen, wie ClickandBuy oder Yapital. Während die Mehrheit der Bankkunden PayPal oder check24 kennen, sind einzelne Markennamen aus der Geldanlage-FinTech-Szene nur einer Minderheit ein Begriff. Allenfalls im Bereich der Kredite sind Smava und auxmoney Anbieter, die bezüglich der gestützten Bekanntheit ein gewisses Niveau erreicht haben, um sich als Marke mit Wachstumspotenzial darzustellen. Dies zeigt das aktuelle Highlightthema „Marktpotenzial von FinTechs“ der YouGov-Studie „Kundenmonitor Banken“.

Allgemein lässt sich dennoch feststellen, dass grundsätzlich ein Nutzungspotenzial vorhanden ist: Für jeden Zweiten sind Geldgeschäfte außerhalb klassischer Banken vorstellbar. Schließlich ist die erste Idee von digitalen Angeboten zu Geldgeschäften auch ein Experimentieren direkt am Markt. Durch die Beteiligung an den ständigen Verbesserungen soll dann virales Marketing und eine Weiterempfehlungswelle das Wachstum ohne Werbespendings realisieren. Ob die kontinuierlichen Verbesserungssprünge bei Produkten und im Service tatsächlich so erreicht und von den Early Birds wahrgenommen werden, ist bei manchen FinTechs fraglich.

Das Highlight "Marktpotenzial von FinTechs" betrachtet diese Marktentwicklung aus Perspektive des Endkunden. Hierbei wird auch ermittelt, welche Finanzprodukte und -services man eher einem IT-Unternehmen wie Google oder Apple oder den bisherigen Banken zutraut.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.