Eine Echtzeitmessung des Internetverhaltens in unserem YouGov Pulse Spezialpanel zeigt, wie hart der Kampf um die Aufmerksamkeit von Verbrauchern im Internet ist. Das YouGov Pulse Spezialpanel erfasste als Teil des gesamten YouGov Online-Panels alle angesteuerten URLs inkl. Haupt- und Unterseiten, Suchbegriffe, Internetseiten mit Paid Content, YouTube-Channels, etc. jeweils auch mit Zeitpunkt und Verweildauer. Zielgruppenanalysen für YouTube-Channels, Media-Internetseiten oder Infotainment-Internetseiten mit Paid-Content sind damit ohne großen Aufwand schnell umsetzbar.
Erste Analysebeispiele aus der Studie „Marketingperformance im digitalen Zeitalter“ zeigen: Bei einer durchschnittlichen Verweildauer von nur drei Minuten auf den Internetseiten von Versicherungsgesellschaften bleibt diesen nicht viel Zeit, Markenbotschaften oder Produktinformationen zu vermitteln. Innerhalb dieser drei Minuten werden wiederum durchschnittlich sechs Unterseiten aufgerufen, wodurch sich eine Wirkungszeit von nur noch 30 Sekunden brutto je Versichererseite ergibt. In Nachbefragungen wird dann festgestellt, was tatsächlich der Anlass des Internetkontaktes war und was bei Produktinteressenten tatsächlich im Anschluss in der Online- und Offline-Welt passiert ist.
Vergleichsrechner wie Check24 und Verivox schneiden hier bei der Interaktionsintensität mit rund fünfeinhalb Minuten Verweildauer und neun genutzten Unterseiten deutlich besser ab als die Internetseiten der Versicherer.
Die längste Verweildauer weisen Medienportale wie Bild oder Spiegel-Online auf. Danach folgen Webseiten von Handelsunternehmen beispielsweise der Marken Tchibo, Bonprix, Lidl oder Zalando. Unter den Versicherern können Direktanbieter wie Asstel, CosmosDirekt oder HUK24 im Zeitraum März bis Mitte Juli 2015 mit zehn Prozent die höchste Nutzerreichweite verbuchen und erreichen damit das Niveau von H&M oder Germanwings.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.