Produktplatzierungen von Marken ermöglichen es dem Verbraucher, die Marke in einem natürlichen Umfeld mit Kontext zu sehen, beispielsweise in einem Film. Doch wie wirksam ist diese Marketingstrategie in den Augen der Verbraucher?
In einer neuen YouGov-Umfrage haben wir Verbraucher in 18 Märkten weltweit und speziell in Deutschland gefragt, welche Branchen sich ihrer Meinung nach am besten für Produktplatzierungen eignen.
Die Studie zeigt, dass etwa jeweils ein Drittel der Verbraucher weltweit Produktplatzierungen als effektiv empfindet, wenn Technologie-Marken (32 Prozent), Lebensmittel- und Bekleidungsmarken (jeweils 31 Prozent), sowie Automarken (30 Prozent) ihr Produkt oder ihre Dienstleistung in Film oder Fernsehen bewerben oder von einem Schauspieler verwenden lassen.
Laut Deutschen Produktplatzierungen am praktischsten in der Autobranche
40 Prozent der Befragten in Deutschland sind der Ansicht, dass sich Produkte oder Dienstleistungen aus der Automobilbranche am besten durch Produktplatzierungen bewerben lassen. Damit liegen die Deutschen über dem weltweiten Durchschnitt (30 Prozent) und nennen grundsätzlich die Automobilbranche auch am häufigsten, Hongkong im Vergleich mit 15 Prozent am seltensten.
Am zweithäufigsten nennen die Deutschen hierbei die Elektronik-Branche (37 Prozent, vgl. 32 Prozent weltweit). Die Kleidungs- und Accessoires-Branche wird von 33 Prozent der Befragten in Deutschland als am besten geeignet für Produktplatzierung genannt. Lebensmittel und alkoholische Getränke werden von jeweils 30 Prozent genannt.
Am seltensten eignet sich für die Deutschen hingegen der Finanzdienstleistungssektor für Produktplatzierungen. Nur 9 Prozent der Deutschen treffen diese Aussage. Dies sagen Befragte in Indien am häufigsten (32 Prozent).
Methodik: Die Daten basieren auf der Befragung von Personen ab 18 Jahren in 18 Märkten im Dezember 2021, wobei die Stichprobengröße für jeden Markt zwischen 513 und 2.172 variiert. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren. Die Stichproben aus Mexiko und Indien sind städtisch-repräsentativ, die Stichproben aus Indonesien und Hongkong online-repräsentativ.