Kompetent in Versicherungsfragen, rational und immer auf der Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Sogenannte Preisfüchse zeichnen sich durch eine hohe Unabhängigkeit und Do-It-Yourself-Mentalität in Versicherungsentscheidungen aus. Vertreter und Makler werden sehr kritisch von ihnen beäugt. Gleichzeitig besitzt diese Kundengruppe deutlich mehr Versicherungsprodukte (5,4) als der Durchschnitt (4,9). Dies zeigt eine aktuelle YouGov-Studie.
Mit 22 Prozent machen "Preisfüchse" aber nur rund ein Viertel des privaten Versicherungsmarktes aus. Der weitaus größte Anteil im Privatkundenmarkt ist mit 65 Prozent vom sehr gegensätzlichen "Kuschelkunden" dominiert – Tendenz steigend. Sie suchen den direkten und persönlichen Kontakt und erwarten fachkompetente Beratung und Betreuung, denn sie schätzen sich selbst in Versicherungsfragen als mäßig kompetent und schnell überfordert ein. Trotz des höheren Absicherungsbedürfnisses weisen "Kuschelkunden" durch ihre passive Stellung teilweise Versicherungslücken auf. Diese Lücken bestehen insbesondere bei Rechtsschutz-, Berufsunfähigkeits- und geförderten und nicht geförderten Rentenversicherungen. „Kuschelkunden“ müssen deswegen aktiv von ihren Versicherungsberatungspunkten in den Agenturen angesprochen werden, wechseln dafür aber nur halb so häufig wie „Preisfüchse“ ihre Verträge.
Für die Studie wurden über 80.000 Versicherungs(mit)entscheider in den Jahren 2004-2012 befragt. Für die hier vorgestellten Zielgruppen sind rund 56.000 Personen über die letzten neun Jahre befragt worden.
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Bild: dpa