Der Energiekonzern EnBW erreicht im YouGov-Markenmonitor BrandIndex negative Imagewerte. Der ehemalige Ministerpräsident Baden-Württembergs Stefan Mappus dürfte daran nicht unschuldig sein. In der bundesweiten Betrachtung verliert EnBW in jüngster Zeit erkennbar im Image und fällt auf -46 Punkte im YouGov-Markenmonitor BrandIndex. Anfang Mai waren es noch -35 Punkte. EnBW befindet sich nun fast auf einem Niveau mit Vattenfall.
Insgesamt gehören die Energiekonzerne traditionell zu den Marken, die von den Deutschen sehr kritisch beurteilt werden. Keiner der vier großen Stromproduzenten erreicht im BrandIndex positive Werte. RWE steht mit einem Wert von -19 derzeit am besten da. Wie EnBW hat auch der vierte große deutsche Energieanbieter, E.ON, in den vergangenen Monaten an Beliebtheit eingebüßt. Schlagzeilen zu Entlassungswellen und Sanierungsplänen hatten dem Image immer wieder zugesetzt.
Anbieter wie NaturEnergie und LichtBlick führen branchenintern das Ranking im BrandIndex an und erreichen als einzige Marken der Branche überhaupt ein positives Imageniveau, werden also vorwiegend positiv bewertet. Das Label „Natur“ scheint Wirkung zu zeigen.
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