Smarte Technik ermöglicht das ständige Messen von persönlichen Daten. Ob Kalorien, Puls oder sportliche Aktivitäten - die Datenlese via Apps oder anderen Gadgets ist auf dem Vormarsch. Der beliebteste Anbieter von digitalen Geräten zur Erfassung von Gesundheits- und Fitnessdaten ist Samsung. Für rund jeden dritten Bundesbürger (34 Prozent) kommt diese Marke für Self-Tracking-Produkte infrage. Platz zwei teilen sich mit jeweils 31 Prozent die Marken Braun und Sony. Microsoft (26 Prozent), Google (24 Prozent), Apple (21 Prozent) und Conrad (18 Prozent) runden die Top 5 ab. Unter den neuen, eher unbekannteren und besonders auf den Bereich Self-Tracking spezialisierten Marken stechen Garmin, Runtastic und Polar als die beliebtesten hervor, gefolgt von Pearl, Jawbone und Fitbit. Dies geht aus der aktuellen Studie „Quantified Health“ des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov hervor, für die insgesamt rund 1.000 Personen im Dezember 2014 repräsentativ befragt wurden.
Die hohe Kaufbereitschaft für Smartphone-Apps im Bereich Körperüberwachung unterstreicht den Self-Tracking-Trend in Deutschland. Insgesamt ist jeder zweite Deutsche bereit, für eine Gesundheits-App Geld auf den Tisch zu legen. Dabei wird ein Gebührenmodell mit einer jährlichen Abrechnung deutlich vor einer monatlichen bevorzugt, selbst wenn diese über 25 Euro ist. Am häufigsten würden die Befragten für Apps zur Körperüberwachung im Bereich Ernährung, Bewegung und Entspannung bezahlen.
Als Hauptgrund für die App-Nutzung geben die Befragten mit 32 Prozent Gesundheitskontrolle an. Aber auch Motive wie Neugier (29 Prozent), Interesse an der Selbstbeobachtung (29 Prozent) und Steigerung der Motivation (22 Prozent) zählen zu den meistgenannten Argumenten für eine Nutzung.
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Bild: dpa