Gaming ist längst in der Mitte der Bevölkerung angekommen und in fast jeder Gruppe lassen sich Gamer finden. Wie sich diese voneinander unterscheiden, zeigt eine Zielgruppenanalyse.
Nächste Woche startet wieder Europas wichtigste Messe für digitale Spiele, die „Gamescom“. Gaming zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten, 45 Prozent der Bevölkerung spielt Konsolenspiele, Computerspiele oder sogar beides. In allen Zielgruppen finden sich Gamer – nicht mehr nur unter den Männern unter 30. So auch unter Führungskräften, Müttern, Hundebesitzern und Menschen in einer Beziehung, wie die aktuelle Analyse „Gamer-Typen im Vergleich“ der internationalen Data and Analytics Group YouGov zeigt.
Gamende Chefs sind besonders frei in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit
Gaming und Erfolg im Beruf haben, gehen bei der Gruppe der gamenden Chefs Hand in Hand. Für Befragte, die Konsolen- und Computerspiele spielen und Führungsverantwortung haben, kommen besonders häufig Renn-, Kampf- und Shooter-Spiele auf den Bildschirm (32 Prozent vs. 11 Prozent der Gesamtbevölkerung). Auch sehr beliebt in dieser Gruppe sind die Genres Action/Adventure (35 Prozent), Sportsimulation (23 Prozent) und Strategie (27 Prozent). Ein Vorteil außerdem: Zwei von fünf (42 Prozent) entscheiden selbst über ihre Arbeitszeiten, in der Gesamtbevölkerung genießen nur 17 Prozent diesen Luxus.
Mütter an der Konsole spielen am liebsten traditionelle Brettspiele
Ganz andere Lieblingsspiele haben Mütter, die Konsolen- und Computerspiele nutzen. Ganz vorne in dieser Gruppe sind traditionelle Brettspiele (28 Prozent), Partyspiele (22 Prozent) und Spiele in sozialen Netzwerken (19 Prozent). Großen Einfluss auf die Wahl der Spiele kann hier auch der Nachwuchs haben, zwei Drittel der gamenden Mütter geben an, dass sie sich manchmal beim Einkaufen von ihren Kindern beeinflussen lassen (66 Prozent vs. 31 Prozent).
Gamer mit Hund bevorzugen Action
Gamende Hundebesitzer bevorzugen Action und Adventure bei der Auswahl eines digitalen Spiels (33 Prozent). Auch hoch im Kurs stehen Renn-, Kampf- und Shooter-Spiele (25 Prozent) und Partyspiele (21 Prozent). Diese Gruppe ist nicht nur durch ihre Hunde aktiv, sondern versucht im Vergleich zur Gesamtbevölkerung auch häufiger, durch Ergänzungsmittel ihre Leistung während des Trainings zu verbessern (33 Prozent vs. 23 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Verliebte Gamer sind häufiger in Vergnügungsparks anzutreffen
Gamer, die sich in einer Partnerschaft befinden, sind auch außerhalb der eigenen vier Wände verspielt und im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger in Vergnügungsparks anzutreffen (29 Prozent vs. 25 Prozent). Sie spielen am liebsten Action und Adventure (30 Prozent), Jump’n’Run (20 Prozent) und traditionelle Brettspiele (21 Prozent).
Die vollständige Analyse zum Thema „Gamer-Typen im Vergleich“ kann kostenfrei unter der Angabe von Kontaktdaten hier heruntergeladen werden:
http://www.yougov.de/download/gamertypen
Medienvertreter können die Analyse über den Pressekontakt erhalten.
Foto: Getty