Auch nach mehr als drei Wochen bleibt das Verschwinden des Malaysia-Airlines-Flugzeugs mit 239 Menschen an Bord ungeklärt. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage glauben in Deutschland nur 15 Prozent der Bundesbürger, dass es sich bei dem Verschwinden der Malaysia-Airlines-Maschine wahrscheinlich um einen Unfall handelte. Zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten gehen allerdings davon aus, dass das Verschwinden mit einem gezielten menschlichen Handeln zu tun hatte. Ähnlich sehen dies auch die übrigen befragten Länder.
Weltweit erregt die Geschichte großes Aufsehen: Auch in der Bundesrepublik verfolgt über die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) die Nachrichten diesbezüglich „sehr sorgfältig“ bis „sorgfältig“. Lediglich drei Prozent geben an, ihnen sei die Geschichte unbekannt. Noch größeres Interesse scheint diesbezüglich bei unseren britischen (74 Prozent „sehr sorgfältig“ bis „sorgfältig“) und französischen (64 Prozent „sehr sorgfältig“ bis „sorgfältig“) Nachbarn zu bestehen.
Nach aktuellem Stand ist es nach wie vor unklar, wo genau das Flugzeug ins Meer gestürzt ist. Mögliche Wrackteile, die am vergangenen Wochenende geborgen wurden, stellten sich als Müll heraus.
Auf Basis des YouGov OmnibusInternational wurden insgesamt 7.743 Personen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen vom 21. bis 27. März 2014 repräsentativ befragt.
Bild: dpa