Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage geben 85 Prozent der Internetnutzer in Deutschland an, schon einmal ihren eigenen Namen in die Suchmaschine Google eingetippt zu haben. Nur jeder Siebte gibt an, sich bisher noch nicht gegoogelt zu haben. Besonders beliebt ist die Eigenrecherche bei den jüngeren Befragten, denn in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren sind es sogar 93 Prozent.
Besonders interessant ist das Ergebnis im Vergleich zu den Befragten in Großbritannien. Dort gibt nur jeder Zweite (51 Prozent) an, sich schon einmal selbst gegoogelt zu haben. Zudem sind es in Großbritannien tendenziell mehr Männer als Frauen.
Was zunächst nach einem Akt der Eitelkeit aussieht und mittlerweile mit dem Begriff „Egosurfing“ betitelt wird, kann in vielen Fällen hilfreich sein: Aufgrund der erhöhten Nutzung von Online-Profilen und Sozialen Netzwerken ist es von immer größerer Bedeutung zu überprüfen, welche Informationen über die eigene Person im Internet kursieren.
Insbesondere, weil heutzutage viele Arbeitgeber das Internet nutzen, um sich über Bewerber und Mitarbeiter zu informieren. Immerhin fast jeder zweite Bundesbürger mit Internetanschluss (43 Prozent) ist der Ansicht, dass ein potenzieller neuer Arbeitgeber sie googeln würde.
Auf Basis des YouGov-Omnibus wurden 1.016 Internetnutzer in Deutschland im Zeitraum vom 08.01. bis 10.01.2014 und 1.942 Internetnutzer in Großbritannien vom 03.02. bis 04.02.2014 befragt.
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