Drücken, Herzen, Knuddeln - für Umarmungen gibt es viele Ausdrücke. Fast jeder Zweite (47 Prozent) findet, dass in Deutschland zu wenig umarmt wird. Das geht aus einer aktuellen YouGov-Umfrage hervor. Anlass ist der National Hug Day (Umarmungstag) am Dienstag (21. Januar). 27 Prozent meinten dagegen, es werde genug gedrückt und geherzt. Jeder Dritte möchte mehr in den Arm genommen werden.
Für 72 Prozent sind Umarmungen für ihr Wohlbefinden sehr wichtig beziehungsweise eher wichtig. Bei den Männern waren es 67 Prozent, bei den Frauen sogar 79 Prozent. Außer der Familie (86 Prozent) werden vor allem Freunde (76 Prozent) gedrückt. Bekannte kommen auf 30 Prozent, Kollegen auf 16. Ähnliche Werte gab es auf die Frage "Von welcher Person werden Sie hierbei am liebsten umarmt?". Darauf antworteten 71 Prozent mit Familie und 26 Prozent mit Bekannten.
Mehr als die Hälfte (57 Prozent) ist zufrieden damit, wie oft er oder sie umarmt wird. Allerdings antwortete jeder Dritte (33 Prozent) auf die Frage "Wünschen Sie sich persönlich mehr oder weniger umarmt zu werden?" mit "Ja, gerne mehr". Bei den 18- bis 24-Jährigen sagte dies laut Umfrage sogar jede Zweite (51 Prozent), in der Gruppe 55 und älter war es dagegen nur knapp jeder Vierte (24 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden insgesamt 1.010 Personen vom 10. bis 13. Januar 2014 repräsentativ befragt.
Bild & Text: dpa