Amerikaner zweifeln an Obamas Effektivität in der Syrien-Krise

YouGov
September 26, 2013, 4:32 nachm. GMT+0

Der Großteil der Amerikaner (49 Prozent) gibt dem russischen Präsidenten Vladimir Putin den Vorrang vor US-Präsident Barack Obama als einflussreichstes Staatsoberhaupt in der Syrien-Krise. Obamas Vorgehen in der Krise findet nur bei jedem vierten US-Bürger Zuspruch. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage für die Zeitschrift The Economist.

Die Öffentlichkeit traut jedoch nicht den Absichten der syrischen Regierung: Nur 23 Prozent glauben wirklich, dass Syrien auch seine Chemiewaffen abtreten wird. Sechs Prozent halten Syriens Vorgehen schlicht für eine reine Hinhaltetaktik.

Der aktuelle Schritt in Richtung Diplomatie in der Krise ändert nicht viel daran, dass derzeit 37 Prozent der US-Bürger überzeugt sind, dass Amerika die syrische Regierung militärisch angreifen wird, sollte diese den Forderungen der Zerstörung der Chemiewaffen nicht nachkommen. Jeder Fünfte behauptet das Gegenteil.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden insgesamt 1.000 US-Amerikaner vom 21. bis 23. September 2013 repräsentativ befragt.

Bild: dpa