Mehr Sport, eine gesündere Ernährung, nicht mehr Rauchen oder die überschüssigen Pfunde verlieren - einmal im Jahr hagelt es weltweit pünktlich zur Silvesternacht gute Vorsätze. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage hat mehr als jeder dritte Deutsche (36 Prozent) zum Jahreswechsel Vorsätze für das neue Jahr. Damit steht Deutschland im europäischen Vergleich unter sieben Ländern an erster Stelle. Das Land mit den zweitmeisten Vorsätzen ist mit 33 Prozent Frankreich, gefolgt von Großbritannien mit 27 Prozent. In Norwegen haben nur 17 Prozent der Befragten gute Vorsätze und damit am wenigsten unter den befragten Ländern.
Mehr Sport treiben und abnehmen sind europaweit die beliebtesten Vorsätze. Laut der Umfrage nehmen sich 58 Prozent der Deutschen vor, mehr Sport zu treiben und die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern. Bei den Dänen haben sogar knapp zwei Drittel (67 Prozent) dieses Ziel. Auch in Frankreich steht dieser Vorsatz an erster Stelle. Bei unseren französischen Nachbarn ist dieses Bestreben allerdings mit 44 Prozent im Vergleich zu den anderen Ländern am geringsten.
Einige Kilos abnehmen wird unter den befragten Ländern an zweithäufigsten genannt. Mehr als die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) gibt an, 2013 Gewicht verlieren zu wollen. Deutschland steht damit im Ländervergleich auf Platz zwei knapp hinter Norwegen mit 52 Prozent. In Schweden hat übrigens nur beinahe jeder Dritte (34 Prozent) den Vorsatz abzunehmen.
Karrieretechnisch aufzusteigen ist der unter den befragten Ländern ebenfalls ein häufig genannter Vorsatz für das Jahr 2013. Hier zeigen sich die Deutschen im Ländervergleich am ambitioniertesten. 30 Prozent der Bundesbürger geben an, im Beruf aufsteigen zu wollen. 18 Prozent der Briten wollen 2013 auf der Karriereleiter aufsteigen. Die Dänen bilden mit zwölf Prozent das Schlusslicht in dieser Rubrik. Wichtiger als die Karriere ist den Deutschen und Franzosen aber die Familie. 31 Prozent der Deutschen und jeder vierte Franzose möchte in diesem Jahr mehr Zeit mit der Familie verbringen.
Für die Studie wurden ca. 7000 Menschen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Norwegen und Finnland im Zeitraum vom 27. Dezember 2012 bis 06. Januar 2013 repräsentativ befragt.
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