Zur Wahlabsicht der Deutschen im Oktober 2023 und zur Europawahl 2024
29 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dieser Wert ist identisch zu jenem im Vormonat September. Die SPD kommt im Oktober auf 16 Prozent, ebenfalls unverändert zum Vormonat. Die Grünen landen bei 15 Prozent (vgl. 14 Prozent im September).
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Die Linke würden 6 Prozent wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre (5 Prozent im September). Die FDP bleibt nach wie vor bei 5 Prozent, die AfD landet bei 21 Prozent, (vgl. 23 Prozent im September).
Das ist das Ergebnis der aktuellen YouGov-Sonntagsfrage, für die 1.842 Personen unter 2.282 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 06. und 10.10.2023 abgegeben haben.
Europawahl 2024 – Gut jeder zweite Wahlberechtigte interessiert sich für EU
53 Prozent aller hierzulande Befragten geben an, sich sehr / eher stark für Europa und die EU zu interessieren. 43 Prozent interessieren sich wenig (eher schwach / sehr schwach ausgeprägt) dafür. Wählerinnen und Wähler der Grünen interessieren sich laut eigener Angaben am häufigsten für Europa und die EU (70 Prozent), Wählerinnen und Wähler der AfD (47 Prozent) und der Union (51 Prozent) am seltensten.
Knapp jede/r Vierte (23 Prozent) aller Befragten sagt, sich täglich über Nachrichten zum Thema Europäische Union zu informieren. 32 Prozent informieren sich wöchentlich, 11 Prozent monatlich.
Bei der Frage, ob die Europawahlen wichtiger oder weniger wichtig im Vergleich zu den verschiedenen Wahlen innerhalb Deutschlands seien, weisen die Ergebnisse eher geringe Unterschiede auf: 27 Prozent aller Befragten empfinden die Europawahlen wichtiger als die Bundestagswahlen, 26 Prozent finden sie wichtiger als die Landtagswahlen, 28 Prozent wichtiger als die Kommunalwahlen. Dass sie gleich wichtig im Vergleich zu Bundestagswahlen, Landtagswahlen oder Kommunalwahlen sei, sagen jeweils zwischen 41 und 46 Prozent. Dies ist jeweils der höchste Anteil der Befragten.
Die Ergebnisse samt einer Erklärung der Methodik stehen hier kostenlos zur Verfügung.
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Foto: Virginia Mayo/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
