Umfrage des YouGov-Cambridge Globalism Project zu Feminismus und Frauenrechten
Die Themen Feminismus, Gleichberechtigung von Frauen und Frauenrechte haben in den letzten Jahren, u.a. durch #MeToo, große Wellen geschlagen. Aktuell geben 15 Prozent der Deutschen an, sich als Feministen zu bezeichnen. Erwartungsgemäß sagen dies Frauen häufiger als Männer (22 Prozent vs. 8 Prozent der Männer).
Jede fünfte Frau in Deutschland akzeptiert Pfiffe fremder Männer auf der Straße
Dass es mit Frauenrechten in Deutschland noch nicht weit genug gegangen sei, sagt knapp die Hälfte aller Befragten (48 Prozent), unter Frauen sagen das 57 Prozent. Ein Drittel der Deutschen sagt aus, dass es mit Frauenrechten in Deutschland genau so weit gegangen ist, wie es gehen sollte (34 Prozent), dies sagen Männer häufiger als Frauen (42 Prozent vs. 25 Prozent der Frauen).
Sieben von zehn Deutschen finden es unakzeptabel, wenn ein Mann einer Frau, die er nicht kennt, auf der Straße hinterherpfeift (70 Prozent). Hierbei ist die Unterscheidung zwischen Männern und Frauen eher gering (71 Prozent der Frauen vs. 68 Prozent der Männer). Dass sie es akzeptabel finden, sagen 22 Prozent aller Befragten, unter Frauen treffen immerhin noch 19 Prozent diese Aussage, unter Männern sagt dies jeder Vierte (24 Prozent).
Dies sind Ergebnisse des YouGov-Cambridge Globalism Project 2021 für das insgesamt 1.009 Personen in Deutschland vom 19. August bis 13. September 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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