Große Koalition kommt im November auf mehr als die Hälfte der Wählerstimmen
Köln, 26.11.2020. 37 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger und Bundesbürgerinnen geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Die SPD hingegen hält den Stand von September und Oktober und landet erneut bei 15 Prozent. Somit zeigt sich für die Große Koalition eine knappe Mehrheit: 52 Prozent der wahlberechtigten Deutschen würden nach eigener Aussage derzeit für die Große Koalition stimmen. Die Grünen bleiben unverändert bei 18 Prozent. Die AfD verliert zwei Prozentpunkte und landet im November bei 10 Prozent. Auch bei den Linken (9 Prozent) und bei der FDP (6 Prozent) ist in diesem Monat keine Bewegung zu verzeichnen. Die sonstigen Parteien erreichen 5 Prozent der Wählerstimmen.
Das ist das Ergebnis der aktuellen Sonntagsfrage, für die 1.632 Personen unter 2.008 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 19.11. und 23.11.2020 abgegeben haben.
Umwelt- und Klimaschutz bleibt trotz Corona-Pandemie wichtigstes Thema
Wie bereits im Oktober sagen die Befragten auch in diesem Monat, dass Umwelt- und Klimaschutz das wichtigste Thema sei, um das sich Politiker und Politikerinnen in Deutschland kümmern sollten (16 Prozent). In Zeiten der Corona-Pandemie landet die Gesundheitsversorgung auf 12 Prozent, ebenfalls wie im Vormonat. Wieder 12 Prozent sehen Rente und Altersversorgung als wichtigstes Thema, ein Prozentpunkt mehr als im Oktober. Mit 11 Prozent ist Einwanderung und Asyl das viertwichtigste Thema im November.
Ein Drittel befürwortet Online-Parteitage in Zeiten von Corona
Die Grünen haben am vergangenen Wochenende ihren Parteitag als hybriden Parteitag abgehalten. Die Union hatte wenige Wochen zuvor ihren Parteitag auf Januar 2021 verschoben, in der Hoffnung, ihn als Präsenzparteitag durchführen zu können. Ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) spricht sich während der Corona-Pandemie für das Stattfinden dieser Partei-Kongresse als Online-Parteitage aus. 26 Prozent befürworten eine Mischform, also einen Parteitag mit Anwesenden (wie Vorstand und Funktionären) sowie virtuell zugeschalteten Mitgliedern. 15 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Parteien ihre Parteitage verschieben und als Präsenzparteitage dann abhalten sollten, wenn dies wieder gefahrenlos möglich ist. 5 Prozent stimmen derzeit für Präsenz-Parteitage.
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