Große Koalition verliert um zwei Prozentpunkte.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, geben 36 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger und Bundesbürgerinnen an, CDU/CSU zu wählen. Das ist ein Prozentpunkt weniger als im Vormonat. Im Vergleich zur Sonntagsfrage im Juni verliert auch die SPD leicht und landet bei 14 Prozent. Die Stabilität der Großen Koalition nimmt damit im Vergleich zu den Vormonaten leicht ab. Die Grünen konnten in diesem Monat erneut einen Prozentpunkt gewinnen und landen bei 18 Prozent.
Auch die FDP hat sich von ihrem Platz an der Fünf-Prozent-Hürde mit einem Prozentpunkt mehr leicht abgesetzt und kommt auf 6 Prozent. Die Wahlabsicht der Deutschen in Bezug auf die AfD und die Linke ist im Vergleich zum Juni 2020 ein weiteres Mal unverändert geblieben: 11 Prozent würden die AfD wählen, 9 Prozent die LINKE. Die sonstigen Parteien landen bei 6 Prozent Wahlabsicht. Das ist das Ergebnis der aktuellen Sonntagsfrage, für die 1.623 Personen unter 2.038 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 30.07. und 04.08.2020 abgegeben haben.
Umwelt- und Klimaschutz dringendstes Thema
Passend zum Zugewinn der Grünen ist laut Aussage der Befragten der Umwelt- und Klimaschutz das wichtigste Thema, um das sich Politiker und Politikerinnen in Deutschland kümmern sollten: Im Vergleich zum Vormonat gewinnt das Thema sogar noch an Relevanz und klettert von 13 Prozent auf 16 Prozent. 12 Prozent nennen Rente und Altersvorsorge, und nach wie vor 11 Prozent sagen, Einwanderung & Asyl sei das wichtigste Thema. Ebenfalls wie im Vormonat sagen 9 Prozent, dass die Gesundheitsversorgung das wichtigste Thema sei. Die Schere zwischen Arm und Reich nennen weitere 9 Prozent, damit erhält das Thema zwei Prozentpunkte weniger als im Juni.
Das ist das Ergebnis der aktuellen Sonntagsfrage, für die 1.623 Personen unter 2.038 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 30.07. und 04.08.2020 abgegeben haben.
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Foto: dpa