Deutschland einig Bananenrepublik. Die überwiegende Mehrheit aller Bundesbürger bekennt sich zum gekrümmten Obst mit Gelbstich. In seiner Liebe zur Banane zeigen sie sich aber durchaus eigen. Selbst wenn man die bevorzugte und sprichwörtliche Krümmung der Banane außer Acht lässt, haben sie immer noch eine sehr klare Meinung darüber, wie des Deutschen liebste Banane auszusehen hat. Und auch die Haptik spielt eine gewichtige Rolle. Denn Banane ist nicht Banane.
Etwas mehr als jeder Zweite (51%) bevorzugt beim Verzehr „reingelbe und feste“ Bananen. Liegt das gute Obst ein paar Tage und wird weicher, sinkt die Begeisterung der Deutschen bereits rapide. Denn „reingelb und weich“ darf sie nur noch für 20 Prozent der Befragten sein. Noch seltener bleibt die Liebe nachhaltig, wenn die Banane die leuchtende Signalfarbe Gelb vermissen lässt. Es bleiben 15 Prozent, die das begehrte Obst „etwas grün und fest“ bevorzugen. Ganz kritisch wird es für den Deutschen, wenn sich die ursprünglich feste Banane langsam von ihrer homogen gefärbten und straffen Haut verabschiedet und nachgibt. Sind die Bananen „gelb mit weichen braunen Stellen“ sind sie schon fast als Ladenhüter zu bezeichnen. Lediglich sechs Prozent der Deutschen halten ihr dann noch die Treue. Noch unbeliebter sind lediglich „sehr grüne und feste“ (2%) und „ganz braune und weiche“ (0,2%) Bananen.
Lediglich fünf Prozent aller Deutschen ist das Thema Banane. Weil sie selbige überhaupt nicht mögen, egal ob gelb, grün, fest oder weich.
(Erhebungszeitraum: Dezember 2011 / n= 1024 Bundesbürger ab 16 Jahren)
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