Ein Großteil (73 Prozent) macht sich Sorgen um den Klimawandel, lediglich jeder Fünfte (22 Prozent) denkt ohne Angst an das Thema.
Klimaschutz und Umweltpolitik sind im Hinblick auf die kommende Europawahl für die Deutschen die wichtigsten Themen. Und das nicht ohne Grund: Wir sind umgeben von immer deutlicher werdenden Symptomen, wie dem extremen Sommer im vergangenen Jahr. Und auch in den Medien wird ständig über Probleme, wie den zu hohen CO2-Ausstoß oder den steigenden Meeresspiegel, berichtet. Diese Themen haben sich auch in den Köpfen der Deutschen niedergeschlagen: Ein Großteil (73 Prozent) macht sich Sorgen um den Klimawandel, lediglich jeder Fünfte (22 Prozent) denkt ohne Angst an das Thema. Dies zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage in Zusammenarbeit mit Statista.
Über die Hälfte will eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Worauf sollte der Fokus im Umgang mit dem Klimawandel liegen? Über die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) ist davon überzeugt, dass der Fokus auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes gerichtet werden sollte. Der Rest ist weitaus pessimistischer eingestellt: 17 Prozent sagen, dass sich die Menschheit auf den Umgang mit den Klimawandel-Folgen vorbereiten sollte. Weitere 18 Prozent denken, dass es bereits zu spät ist, den Klimawandel aufzuhalten und egal was wir tun, es keinen Einfluss haben wird.
Mehrheit positiv im Hinblick auf Klimawandel
Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) ist zuversichtlich, dass wir noch Zeit haben, angemessen auf den Klimawandel zu reagieren. Weitere 6 Prozent sind sogar der Meinung, dass kein Handlungsbedarf besteht und sich das Problem des Klimawandels von selbst lösen wird. Drei von zehn Befragten (29 Prozent) sind jedoch vom genauen Gegenteil überzeugt, sie glauben, es ist jetzt schon zu spät, den Klimawandel zu stoppen. Immerhin 8 Prozent stehen hinter der Trump-These und denken, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.051 Personen ab 18 Jahren vom 14.-16.05.2019 repräsentativ befragt.