Das Smartphone wird vor allem im Alltag zum Fotografieren benutzt – nicht nur von jungen Erwachsenen.
Analoge Kameras sterben aus. Kaum jemand hat sie noch, kaum jemand benutzt sie. An ihre Stelle sind Smartphones getreten, als Begleiter in allen Lebenslagen und Fotogerät im Alltag und Urlaub. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage zum Thema. Nur noch 13% der Deutschen besitzen demnach eine analoge Kamera, sechs von zehn (58 Prozent) hingegen eine einfache Digitalkamera und 82 Prozent ein Smartphone.
Das ist zum Lebenshelfer und ständigen Begleiter vor allem junger Erwachsener geworden. Doch auch im Leben von älteren Deutschen spielt das Smartphone eine bedeutende Rolle.
Im Alltag schnell einen Schnappschuss zu machen, ist weit verbreitet: 44% der Smartphone-Besitzer dies mehrmals am Tag, jeweils ein Fünftel mehrmals in der Woche (23 Prozent) oder mehrmals im Monat (22 Prozent).
Vor allem junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren benutzen das Smartphone mehrmals täglich (59 Prozent), um ihren Alltag fotografisch festzuhalten, doch auch ein Drittel der Über-60-Jährigen Smartphone-Besitzer (35 Prozent) tut das.
Im Urlaub machen zwar ähnlich viele Smartphone-Besitzer mehrmals täglich Bilder mit dem Smartphone (55 Prozent), doch hier ist der Generationenunterschied weniger stark ausgeprägt. Auch ist die Omnipräsenz des Smartphones im Urlaub nicht so stark. Im Urlaub benutzen die Deutschen noch etwas häufiger digitale Spiegelreflexkameras und einfache Digitalkameras. Doch auch hier hat sich die Digitaltechnik durchgesetzt: Die meisten der wenigen verbliebenen Besitzer analoger Kameras benutzen diese auch im Urlaub nie (57 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1039 Personen im Zeitraum vom 6. bis 9. September 2016 repräsentativ befragt.