Männer bereuen ihre Tattoos häufiger als Frauen, welche in ihrem Körperschmuck eher Erinnerungen und modische Selbstverwirklichung sehen
Jeder fünfte (22 Prozent) tätowierte Mann in Deutschland bedauert es, sich ein Tattoo stechen lassen zu haben. Fast die Hälfte jener Männer, die ihr Tattoo bereuen, will den Körperschmuck sogar unbedingt loswerden, während 13 Prozent sich mit ungeliebten Motiven abgefunden haben. Bei den Frauen fällt das Urteil milder aus: Lediglich 4 Prozent der Frauen würden sich ungeliebte Motive gerne entfernen lassen, jeder Achten (12 Prozent) ist das gestochene Motiv inzwischen egal. Dabei bereut die große Mehrheit (61 Prozent) der tätowierten Deutschen das Stechen ihrer Tattoos nicht. Dies ist das Ergebnis einer YouGov Profiles Analyse in Kooperation mit fashiontoday, für die im Vorfeld 2.405 Personen ab 18 Jahren am 27.08.2019 bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Männer und Frauen sehen in gleichem hohen Maße in ihrem Tattoo ein individuelles Statement
So vielfältig die Gründe für ein Tattoo sein können, gibt es doch einen Grund der nicht nur im Gesamtvergleich, sondern auch im Geschlechtervergleich heraussticht: Für jeweils ein Viertel (27 Prozent) der befragten tätowierten Frauen und Männer ist ihr Tattoo ein individuelles Statement. Für Frauen ist zu 18 Prozent auch die Assoziation und Erinnerung an einen besonderen Menschen Grund für ihre Tätowierung sowie zu 15 Prozent modische Selbstverwirklichung. Knapp ein Zehntel (8 Prozent) der Männer gaben ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe als Begründung an. Bei Frauen trifft diese Aussage nur für 4 Prozent zu.