Die Adventszeit steht vor der Tür. Für viele heißt das: Jeden Morgen ein Türchen des Adventskalenders öffnen. Doch wie beliebt sind Adventskalender? Und sind die Deutschen eher die Bastler oder Käufer?
Die Deutschen sind Adventskalenderaffin: Die Hälfte von ihnen verschenkt dieses Jahr einen Adventskalender. Dabei darf es auch ruhig ein gekaufter sein: 79 Prozent greifen zu einem fertigen Kalender, um ihn zu verschenken. Jeder Fünfte (20 Prozent) kauft einen Kalender, den er oder sie dann für den Beschenkten selber befüllt, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage in Zusammenarbeit mit Statista. 14 Prozent der Deutschen sind Bastler und machen den Kalender komplett selber. Auf der anderen Seite sagt aber auch knapp ein Viertel, dass sie eher keinen Adventskalender verschenken werden, 22 Prozent sind sich dessen sehr sicher. 4 Prozent sind unentschlossen und können oder wollen keine Angabe machen.
Schokolade im Adventskalender am beliebtesten
Bei der Frage, welcher Inhalt im Adventskalender am beliebtesten ist, sind sich die meisten Deutschen einig: 71 Prozent mögen besonders gerne Schokolade als Füllung ihres Adventskalenders. Dahinter folgen selbstausgewählte kleine Geschenke (27 Prozent), Spielzeug (22 Prozent) und Kosmetik (17 Prozent). Nur wenige mögen im Adventskalender Schmuck, Getränke, Erotikartikel (je 6 Prozent) oder Werkzeug (2 Prozent).
Was sind die Befragten bereit, für das Zeichen der Liebe auszugeben? Unterschiedlich, wie die YouGov-Zahlen zeigen. Jeder Siebte (15 Prozent) gibt zwischen 1 bis 5 Euro für einen Adventskalender aus. Der Großteil (51 Prozent) greift da etwas tiefer in die Tasche und gibt zwischen 6 und 20 Euro aus. 19 Prozent sind bereit, zwischen 21 und 30 Euro zu zahlen. Darüber hinaus ist die Ausgabebereitschaft der Deutschen niedriger. 8 Prozent planen 31 bis 50 Euro ein, 4 Prozent über 50 Euro.
Man kann also davon ausgehen, dass auch dieses Jahr zum 1. Dezember wieder viele Adventskalender verschenkt werden. Und wer noch in der Planung steckt, der kann sich sicher sein: mit Schokolade kann man nie etwas falsch machen!
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1.119 Personen ab 18 Jahren vom 9.-13. November 2018 repräsentativ befragt.
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