Dieses Wochenende wird von Langenscheidt zum 10. Mal das Jugendwort des Jahres gekürt. YouGov hat vorab schon einmal die Deutschen abstimmen lassen.
Zum zehnten Mal sucht Langenscheidt wieder mit einer Online-Umfrage, an der jeder teilnehmen kann, das Jugendwort des Jahres. 30 Wörter hat der Verlag zur Auswahl gestellt, die zehn Favoriten werden am 17. November einer Jury vorgelegt, die dann das Jugendwort 2017 kürt. Doch wie bekannt sind diese Wörter? Das hat YouGov in Zusammenarbeit mit Statista in einer aktuellen Umfrage herausgefunden.
Viele der Wörter sind den meisten Deutschen nicht sehr geläufig. Beispielsweise hat nur jeder Siebte schon einmal etwas von Wörtern wie „Noicemail“ (14 Prozent), „nicenstein“ (14 Prozent), „Merkules“ (15 Prozent) oder „Ahnma“ (15 Prozent) gehört. Auch das Phänomen „fernschimmeln“ ist nur 17 Prozent geläufig.
Die mit Abstand meisten Menschen (57 Prozent) haben immerhin schon einmal vom Wort „belastend“ gehört, was schlicht unschön oder unangenehm bedeutet. Ebenfalls immerhin zwei von fünf Befragten kennen die Wörter „fermentieren“ oder „emojionslos“ zumindest.
In der aktuellen Umfrage hat YouGov den Deutschen außerdem die Möglichkeit gegeben, unter anderem selbst über die Originalität abzustimmen. Mit großem Abstand auf Platz eins liegt „Teilzeittarzan“ für ein Drittel (30 Prozent). Auf Platz zwei: „sozialtot“ (19 Prozent), was bedeutet, dass jemand nicht in sozialen Netzwerken angemeldet ist. Einen Prozentpunkt dahinter steht der selbsterklärende, metaphorische Begriff „Textmarkeraugenbrauen“ (18 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1039 Personen ab 18 Jahren vom 08.-09.11.2017 repräsentativ befragt.