Vor allem die jüngeren Generationen sind pessimistisch bezüglich eines frühen Renteneintritts.
Die Rente mit 70 soll vorläufig nicht kommen – das hat Angela Merkel im TV-Duell behauptet. Doch eine aktuelle YouGov-Studie in Zusammenarbeit mit Statista zeigt, dass die Deutschen teilweise nicht so optimistisch sind. Knapp jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) glaubt, bis 70 arbeiten zu müssen und jeder achte sogar (13 Prozent), dass er bis zum Alter von über 70 Jahren arbeiten muss. Ein Viertel (26 Prozent) erwartet, mit dem gesetzlichen Renteneintrittsalter von 67 Jahren in den Ruhestand zu gehen. 27 Prozent gehen davon aus, mit einem Alter von unter 67 Jahren die Rente zu erreichen.
Im Generationsvergleich sind besonders die jüngeren Befragten pessimistischer eingestellt, was ihr Renteneintrittsalter betrifft. Ein Viertel (25 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen erwartet, länger als bis 70 arbeiten zu müssen, 29 Prozent bis 70. Bei den Menschen zwischen 30 und 39 sind es 23 Prozent, die eine Rente erst mit über 70 erwarten, ein Viertel (26 Prozent) glaubt, bis 70 arbeiten zu müssen.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1031 Personen ab 18 Jahren vom 08.-12.09.2017 repräsentativ befragt.