Deutsche würden am ehesten mit Gregor Gysi in den Urlaub fahren

Juli 20, 2016, 12:00 vorm. GMT+0

Knapp jeder Siebte würde gerne mal mit dem Linke-Politiker in den Urlaub fahren – doch mehr als die Hälfte mit gar keinem.

Nicht nur viele Familien haben derzeit Ferien und Urlaub. Auch im Bundestag ist derzeit Parlamentarische Sommerpause – wobei nicht wenige Abgeordnete auch und gerade jetzt politisch aktiv sind.

Aber wen von ihnen würden die Deutschen mit in den Urlaub nehmen? Das beantwortet eine aktuelle YouGov-Umfrage: Keinen. Denn mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) sagten, sie würden mit keinem Politiker in den Urlaub fahren.

Die übrigen Befragten konnten aus den 19 in unserem YouGov-Online-Portal meistbewerteten deutschen Politikern sowie AfD-Chefin Frauke Petry aussuchen – wobei sie auch mehrere Volksvertreter und Parteifunktionäre wählen und auch weitere Politiker nennen durften.

Die meisten Stimmen entfielen dabei auf den ehemaligen Linke-Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi. Der gilt augenscheinlich nicht nur als besonders intelligent, sondern für immerhin 13 Prozent der Befragten auch als gute Reisebegleitung. Auf Platz zwei folgt seine Parteifreundin Sahra Wagenknecht (10 Prozent) vor Bundeskanzlerin Angela Merkel und Noch-Bundespräsident Joachim Gauck (9 Prozent).

Gysi liegt allerdings nicht in allen Bevölkerungsgruppen vorne: So sagen immerhin 17 Prozent der Unions-Wähler, sie würden gerne mal mit Angela Merkel verreisen, bei den Katholiken liegt Bundespräsident Gauck vorne. Allerdings: Die SPD-Anhänger sehen das Ganze so ähnlich wie die Gesamtbevölkerung: Auch bei ihnen liegen Gysi (22 Prozent) und Wagenknecht (18 Prozent) vorne. Außenminister und SPD-Mann Frank-Walter Steinmeier kommt mit 16 Prozent nur auf den dritten Platz.

Übrigens: Auch bei der Frage danach, mit wem die Deutschen gerne mal etwas Essen gehen würden, lag Gregor Gysi vor einem Jahr weit oben – geschlagen nur von der Kanzlerin.

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1010 Personen im Zeitraum vom 12. bis 15. Juli 2016 repräsentativ befragt.

Foto: dpa

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