Blähungen: Tabus beim Namen nennen

Philipp SchneiderHead of Marketing
August 30, 2017, 4:00 vorm. GMT+0

Tabuthema Blähungen und Verstopfungen: Betroffene wünschen sich konkrete Hilfen – die anonyme Online-Welt ist für viele der erste Schritt zur Besserung

Köln, 30.08.2017. Die menschliche Verdauung ist ein sensibles Thema: Bereits knapp jedem vierten Deutschen bereiten oder bereiteten Blähungen und Verstopfungen Beschwerden. Doch 36 Prozent der Betroffenen ist es unangenehm, darüber zu sprechen und 38 Prozent versuchen gar, ihre Beschwerden vor anderen geheim zu halten. Pharmahersteller erreichen diese Gruppe daher nur, wenn sie ein kommunikatives, passgenaues Wohlfühlumfeld schaffen, wie die aktuelle Studie „Tabuthema Blähungen und Verstopfungen“ des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zeigt.

Eine Behandlung dieser Beschwerden gibt den Betroffenen ein großes Stück Lebensqualität zurück, da das Leiden nicht nur unangenehm und mitunter schmerzhaft ist, sondern auch den Tagesablauf bestimmt. Deshalb ist es wichtig, die Beschwerden der Betroffenen konkret anzusprechen und Anwendungsbeispiele zu zeigen, inwiefern Medikamente und Hilfsmittel Linderung versprechen.

„Online-Medien sind bereits für viele der erste Informationskanal“, sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov. „Die Tatsache, dass drei von vier Betroffenen das Internet als anonyme Informationsquelle für tabuisierte Krankheiten sehen, verspricht ein immenses Potenzial für diesen Kanal.“

Und dennoch zählt nicht nur Anonymität, sondern auch das Vertrauen in Spezialisten. Das zeigt sich daran, dass 56 Prozent der Betroffenen ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Eine sinnvolle und gezielte Verzahnung von on- und offline-Kanälen ist daher erfolgversprechend – auch weil Blähungen und Verstopfungen kein Alter kennen. Die Beschwerden treten über alle Jahrgänge hinweg in ähnlicher Häufigkeit (zwischen 21 und 29 Prozent) auf.

Hinzu kommen bei der Zielgruppe die Bereitschaft zur Selbstmedikation, ein Preisbewusstsein sowie die Neigung zu Impulskäufen. „Das schlägt sich im Kauf kostengünstiger Generika nieder“, betont Braun. In Kombination mit der bevorzugten Beratung in der Apotheke können hier durch gezielte Ansprache Potenziale freigesetzt werden.

Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.058 Personen, die vom 08.06.2017 bis 16.06.2017 durchgeführt wurde.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://yougov.de/reports/tabuthemablaehungen

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