42 Prozent der Deutschen glauben, dass im Bereich Gesundheit selbst mit zusätzlichen Versicherungen im Ernstfall nicht alle Kosten abgedeckt sind.
Um die eigene Gesundheit zu versichern, gibt es ein vielfältiges Angebot. Knapp zwei Drittel (67 Prozent) der Deutschen fühlen sich ausreichend versichert. Etwa jeder Vierte (28 Prozent) behauptet hingegen das Gegenteil. Besonders häufig ist Letzteres bei Menschen zwischen 35 und 44 Jahren (34 Prozent) der Fall. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage.
Der Hauptgrund für diese Unsicherheit liegt in dem Glauben, selbst mit zusätzlichen Versicherungen im Ernstfall nicht alle Kosten abgedeckt zu wissen (42 Prozent). Auch meinen 28 Prozent der Befragten, sich bisher zu wenig mit dem Thema Gesundheit und entsprechenden Versicherungen beschäftigt zu haben. Rund jeder Fünfte (22 Prozent) findet es außerdem schwierig, die richtigen Versicherungen für sich zu finden.
68 Prozent glauben: Versicherern geht es nur um die Beiträge der Kunden
Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) glauben an die gute Absicht der Versicherer, dass diese die gesundheitliche Versorgung ihrer Beitragszahler gewährleisten wollen. Jedoch sind auch gut zwei Drittel (68 Prozent) der Meinung, Versicherern gehe es nur um die Beiträge der Kunden. 67 Prozent glauben außerdem, dass selbst wenn sie versichert sind, es überraschende und unvorhergesehene Fälle gibt, in denen die Versicherung nicht greift.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1061 Personen in Deutschland ab 18 Jahren zwischen dem 02.05. und dem 05.05.2017 repräsentativ befragt.