Die Welt um uns herum verändert sich ständig und in einer zunehmend globalisierten und technologiegetriebenen Gesellschaft gibt es eine Fülle von Herausforderungen und Prioritäten, die die Menschen beschäftigen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von YouGov in Zusammenarbeit mit Link in Deutschland und der Schweiz hat ergeben, dass bestimmte Themen in beiden Ländern besonders herausstechen.
Für die Deutschen, wie auch für die Schweizer sind geopolitischen Spannungen, die zu Kriegen oder nuklearen Katastrophen führen könnten, ihre größte Sorge (75 und 74 Prozent). Ebenfalls weit verbreitet sind Sorgen über die steigende Inflation und die damit verbundenen finanziellen Herausforderungen. In Deutschland sind 74 Prozent der Befragten besorgt über unzureichende Haushaltsfinanzen aufgrund steigender Inflation, während in der Schweiz nur 69 Prozent ähnliche Sorgen äußern.
Die Daten zeigen ein wachsendes Bewusstsein für Umweltfragen in beiden Ländern: In Deutschland äußern 68 Prozent der Befragten Besorgnis über den Klimawandel, während in der Schweiz sogar 73 Prozent diese Sorgen teilen.
In einer sich schnell entwickelnden technologischen Welt sind Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz weit verbreitet. In Deutschland äußern 55 Prozent der Befragten Besorgnis über den Einsatz von KI, insbesondere in Bezug auf den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen. In der Schweiz teilen mit 62 Prozent deutlich mehr Menschen diese Sorge.
Prioritäten unter Arbeitnehmern im Vergleich
Wenn es um die Prioritäten am Arbeitsplatz geht, zeigen sich einige Unterschiede. Während in Deutschland die meisten Befragten das Gehalt als wichtigsten Faktor sehen (83 vs. 81 Prozent Schweiz) sind in der Schweiz die Kollegen und eine gute Stimmung im Team das wichtigste Kriterium (82 vs. 79 Prozent Deutschland).
Flexible Arbeitsmöglichkeiten sind in beiden Ländern gefragt, wobei 58 Prozent der Deutschen und 63 Prozent der Schweizer diese Option schätzen.
In beiden Ländern ist die Work-Life-Balance für die meisten von großer Bedeutung. In Deutschland legen 65 Prozent der Befragten Wert darauf, während in der Schweiz sogar 76 Prozent diese Priorität setzen.
Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereförderung sind für 63 Prozent der Befragten in Deutschland und in der Schweiz sogar für 70 Prozent ein wichtiger Faktor.
Am wenigsten wichtig wird der Faktor Diversität am Arbeitsplatz von Verbrauchern in beiden Ländern beurteilt. Nur 38 Prozent der Deutschen und 55 Prozent der Schweizer sehen Diversität als ein wichtiges Arbeitsplatzkriterium.