Zwei Drittel (66 Prozent) der Bundesbürger rechnen kaum mit politischen Veränderungen nach der Bundestagswahl im September – egal wer sie gewinnt. Nur etwa 19 Prozent stimmten der Aussage "Es wird sich eh nichts ändern" nicht zu. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur.
Gerade einmal 2 Prozent nannten einen "sympathischen Kandidaten" als wichtigstes Kriterium für ihre Wahlentscheidung. 38 Prozent setzen vor allem auf Kompetenz, 37 Prozent verlangen von ihrem Favoriten Ehrlichkeit. 23 Prozent der Umfrage-Teilnehmer treffen ihre Wahl nach eigener Aussage nach den politischen Inhalten der Parteien, nicht nach den jeweiligen Spitzenkandidaten.
Wer Wählerstimmen für sich gewinnen will, muss allerdings noch Grundlagen schaffen: Denn 27 Prozent der Bürger wissen der Umfrage zufolge noch nicht, wann genau die Bundestagswahl stattfindet. 64 Prozent nannten das korrekte Datum: den 22. September.
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1.001 Personen vom 10. bis 12. Juli 2013 repräsentativ befragt.
Bild & Text: dpa