YouGov veröffentlicht die aktuelle Zielgruppenanalyse „Brandboykotter“
Köln, 03.05.2023. Die Gründe, aus denen Verbraucher sich von Marken distanzieren, die sie konsumieren bzw. von denen sie kaufen, können vielseitig sein. Grundsätzlich geben 62 Prozent der Deutschen an, schon mindestens einmal eine Marke boykottiert zu haben. Mit anderen Worten: Sie haben die Nutzung dieser dauerhaft oder vorübergehend eingestellt. Dies geht aus der aktuellen YouGov-Analyse „Brandboykotter“ hervor. Sie gibt Einblick in diese Zielgruppe und vergleicht sie mit der Gesamtbevölkerung.
Umwelt- oder Tierschädigung häufigster Grund für den Markenboykott
Knapp die Hälfte der deutschen Brandboykotter (48 Prozent) gibt als Grund für ihren Markenboykott die Schädigung der Umwelt oder an Tieren durch die Marke an. 38 Prozent nennen einen Skandal und negative Presse als Grund. Drei von zehn (30 Prozent) begründen ihren Markenboykott mit ihrer Kritik an der Unternehmenskultur der Marke, beispielsweise wenn diese sexistisch oder diskriminierend ist. Jeweils 29 Prozent der Brandboykotter kritisieren fehlerhafte Produkte oder auch beleidigende, unangemessene Werbung.
Einen positiven Eindruck haben Brandboykotter von Marken, wie Lavera, VISA, ING, Lichtblick oder Frosch. Auch sind sie bei VISA, Philips oder auch Oatly häufiger aktuelle Kunden als die Gesamtbevölkerung.
Brandboykotter sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung etwas häufiger männlich (53 vs. 49 Prozent). 16 Prozent unter ihnen haben ein starkes politisches Interesse (vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung). 34 Prozent haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss (vs. 30 Prozent).
Dies sind Ergebnisse der aktuellen Zielgruppenanalyse „Brandboykotter“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov. Sie zeigt u.a. demografische Eigenschaften und Einstellungen der Zielgruppe, weiterhin die Gründe für den Markenboykott. Die Analyse gibt zudem Auskunft zur Nutzung sozialer Netzwerke durch die Zielgruppe und zu deren Medienkonsum.
Diese YouGov-Analyse basiert auf globalen Daten von YouGov Profiles.
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