Fast jeder dritte Deutsche bezeichnet sich als abergläubisch

August 12, 2021, 6:46 vorm. GMT+0

YouGov-Umfrage in Kooperation mit Statista zu glück- oder unglückbringendem Aberglauben

Morgen ist Freitag der 13., für einige ein normaler Tag, für andere ein Unglücks- oder vielleicht auch Glückstag, ein verbreiteter Aberglaube. Doch wie viele Deutsche sind abergläubisch? Eine aktuelle Umfrage in Kooperation mit Statista hat ergeben, dass sich der Großteil der deutschen Befragten als nicht abergläubisch bezeichnet (66 Prozent). Jedoch geben auch 30 Prozent an, hin und wieder abergläubisch zu sein. Dabei sind Frauen deutlich abergläubischer als Männer (39 Prozent vs. 21 Prozent der Männer). Dies hat eine aktuelle YouGov-Umfrage gemeinsam mit Statista ergeben.

Aberglaube eher negativ belegt

Fragt man die Deutschen, wie Aberglaube für sie belegt ist, sagen 28 Prozent aller Befragten, eine positive Assoziation damit zu haben. Jeder Zweite (49 Prozent) spricht persönlich aber von einer negativen Belegung. Ein Viertel der Befragten (24 Prozent) macht zu dieser Frage keine Angabe.

Kleeblatt als Glückssymbol, die Zahl 13 als Unglückssymbol

Unter denjenigen, die sich zumindest hin und wieder als abergläubisch bezeichnen, sieht jeder Zweite (52 Prozent) das vierblättrige Kleeblatt als Glücksbringer an. Fast genauso viele (50 Prozent) hängen dem Klopfen auf Holz als Aberglauben an und 46 Prozent dem Glückspfennig bzw. Glückscent. An die Zahl 13 als Unglückszahl glauben 39 Prozent jener, die zumindest hin und wieder abergläubisch sind. 36 Prozent glauben an den zerbrochenen Spiegel als Unglücksbringer, 35 Prozent daran, dass es Unglück bringt, zu früh zum Geburtstag zu gratulieren. 28 Prozent glauben an selbiges bei über den Weg laufenden schwarzen Katzen.

Weitere positive Aberglauben, denen die Befragten anhängen, sind Schornsteinfeger (32 Prozent), Marienkäfer (20 Prozent), das Verschütten von Salz (17 Prozent) und Hufeisen am Haus (13 Prozent).

Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 2.041 Personen vom 03.-05.08.2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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