Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich im eigenen Köper wohl

Melanie Berger-DinkelMarketing Manager
November 29, 2019, 9:17 vorm. GMT+0

Eine YouGov-Umfrage zum Thema Körperwohlbefinden deckt auf, wer mit seinem Körper zufrieden ist, was geändert werden könnte und wen Schönheitsideale eher beeinflussen

Köln, 02.12.2019. Drei von fünf Deutschen (59 Prozent) fühlen sich in ihrem Körper wohl. Lediglich etwas mehr als jeder Zehnte (14 Prozent) ist mit seinem Körper unzufrieden. Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten zeigt sich unentschieden und fühlt sich weder absolut wohl, noch unwohl. Im direkten Vergleich sind dabei Männer (65 Prozent) deutlich häufiger mit sich zufrieden als Frauen (54 Prozent). Kaum Unterschiede gibt es zwischen den Altersgruppen. So fühlen sich Angehörige der Generation 55+ nur unwesentlich häufiger wohl in ihrer Haut als 18- bis 24-jährige Deutsche (61 Prozent vs. 59 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der internationalen Data and Analytics Group YouGov, für die 2.064 Personen vom 17.04. bis 16.05.2019 ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

Zufrieden aber doch mit Wunsch nach Veränderung

Trotz der grundsätzlichen Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, würden fast zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) etwas an ihrem Körper verändern wollen. Dabei stehen Maßnahmen, die selbst angegangen werden können, – etwa Abnehmen durch Veränderung der Essgewohnheiten (50 Prozent) oder durch Sport und Bewegungen (49 Prozent) sowie eine neue Frisur (25 Prozent) und neue Kleidung (22 Prozent) – höher im Kurs, als invasive kosmetische Eingriffe wie beispielsweise Bauchstraffung (12 Prozent), Fettabsaugung (11 Prozent) oder Nasenkorrektur (6 Prozent).

Gesellschaftliche Schönheitsideale setzen viele Menschen unter Druck

Ein Grund für das Hadern mit dem eigenen Körper liegt für die Befragten auch in dem vom gesellschaftlichen Schönheitsideal ausgehenden Druck. Jeder dritte Deutsche (34 Prozent) fühlt sich durch aktuell vorherrschende Vorstellungen darüber, „was schön ist“, unter Druck gesetzt. Im Geschlechtervergleich wird ebenfalls deutlich, dass Frauen sich durch Schönheitsstandards häufiger als Männer unter Druck gesetzt fühlen (42 Prozent vs. 25 Prozent). Auch Singles scheinen gesellschaftliche Schönheitsideale einiges an Selbstbewusstsein abzuverlangen: 45 Prozent der ledigen Deutschen fühlen sich durch idealisierte Bilder von Schönheit gedrängt, das eigene Aussehen zu optimieren. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass mit steigendem Alter das Gefühl körperlicher Unsicherheit abnimmt. So fühlt sich mehr als die Hälfte der 18-bis 24-Jährigen (53 Prozent) und 52 Prozent der 25-34-Jährigen durch die gesellschaftlichen Schönheitsstandards unter Druck gesetzt, in der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen erlebt hingegen nur noch jeder vierte von zehn Deutschen die Schönheitsvorstellungen als maßgebend (44 Prozent). In der Gruppe der 45- bis 54-Jährigen fällt der Anteil jener, die sich noch durch vermittelte Ideale in Bezug auf Äußerlichkeiten unter Druck gesetzt fühlen, auf 31 Prozent; bei Personen über 55 Jahre sinkt der Anteil auf ein Fünftel (20 Prozent). Neben den privaten Beziehungen scheint auch die berufliche Situation die allgemeine Körperzufriedenheit zu beeinflussen: so fühlen sich Personen, die Vollzeit arbeiten (66 Prozent) eher in ihrem Körper wohl als nicht Erwerbstätige (55 Prozent).

Pressevertreter können die Studienergebnisse für die Berichterstattung kostenlos über den Pressekontakt erhalten.

Weitere Ergebnisse der Studie sind Teil eines Dossiers zum Thema "Schönheit" der Zeitung DIE ZEIT. Der Artikel ist am 2.12.2019 ab ca. 16 Uhr unter folgendem Link einsehbar: www.zeit.de/schoenheit

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Melanie Berger-Dinkel
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