Im Tresor, im Briefumschlag, im Sparschwein? Zwei von fünf Befragten bewahren größere Mengen Bargeld Zuhause auf. Wir haben nach den liebsten Verstecken gefragt.
Bargeld wird immer unwichtiger. Viele Zahlungsabwicklungen finden online oder per App statt. Geldscheine und Münzen wandern immer seltener von Käufer zu Verkäufer. Doch immer noch heben 38 Prozent der Deutschen größere Mengen Bargeld ab und bewahren dieses Zuhause auf. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage in Zusammenarbeit mit Statista.
Demnach ist das liebste Versteck der Tresor (11 Prozent) gefolgt vom Briefumschlag (9 Prozent). Weitere Verstecke sind das Sparschwein (5 Prozent) und diverse Möbelstücke wie der Kleiderschrank, das Bücherregal oder der Nachttisch (alle 3 Prozent). Auch in Büchern, Kaffedosen oder in Schubladen findet sich in einigen Wohnungen Bargeld.
Diejenigen, die ihr Geld verstecken, halten diesen Aufbewahrungsort überwiegend für sicher (65 Prozent). Aber auch immerhin ein Drittel von ihnen (32 Prozent) denkt, dass das Versteck nicht sicher ist. Insgesamt hält die Deutsche Bevölkerung jedoch die Bank für den sichersten Ort, um das eigene Geld zu deponieren (72 Prozent). Nur 16 Prozent sind der Ansicht, dass Bargeld in den eigene vier Wänden sicherer aufgehoben sei. Heraus fallen hier im Vergleich zur Gesamtbevölkerung die 25- bis 34-Jährigen: in dieser Gruppe ist immerhin ein Viertel (25 Prozent) überzeugt, dass Geld ist zuhause in bar sicherer als auf der Bank (64 Prozent).
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1122 Personen ab 18 Jahren vom 30.03.-.03.04.2018 repräsentativ befragt.
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