Handy-Gewohnheiten: Andere Länder, andere Sitten

YouGov
August 22, 2013, 8:54 vorm. GMT+0

Kulturelle Unterschiede haben einen wesentlichen Einfluss auf das Nutzerverhalten von Smartphone-Usern. Auf die Frage nach ihrer "schlechtesten Handy-Angewohnheit", geben jeweils 42 Prozent der Brasilianer und Russen an, ihr Mobiltelefon sogar mit ins Bett zu nehmen. Das ist das Ergebnis einer internationalen YouGov-Umfrage, die im Auftrag von tyntec in Brasilien, Russland, Großbritannien und den USA durchgeführt wurde.

In Großbritannien geben stattdessen nur 21 Prozent der Befragten an, sich selbst im Bett nicht von ihrem Handy zu trennen, in den USA sind es sogar nur 15 Prozent. 19 Prozent der Brasilianer halten es für unhöflich, während eines Arbeitsmeetings SMS zu verschicken, während acht Prozent der US-Amerikaner und neun Prozent der Briten sich einig sind, dass das Simsen während eines Dates unangebracht ist. Dagegen halten es elf Prozent der russischen Umfrageteilnehmer für einen Fauxpas, während einer Unterhaltung mit einem Freund SMS zu checken.

In den vier befragten Ländern trauen sich die Brasilianer am wenigsten zu, das Versenden von Kurznachrichten für ein Jahr aufzugeben – nur 24 Prozent würden sich dazu bereit erklären. Weniger Probleme scheinen damit die russischen (36 Prozent), britischen (42 Prozent) und US-amerikanischen Mobilfunknutzer (55 Prozent) zu haben.

Auf Basis des YouGov OmnibusInternational wurden insgesamt 4.199 Personen in vier Ländern (USA, Großbritannien, Russland, Brasilien) vom 28. Juni bis 15. Juli 2013 repräsentativ befragt.

Text: tyntec

Bild: dpa