Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage sind 66 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass der Eurovision Song Contest (ESC) Europa nicht näher zusammenbringt. Dieser Ansicht sind auch Großbritannien (76 Prozent), Frankreich (68 Prozent) und die skandinavischen Länder (von 52 bis 66 Prozent). Nur knapp jeder vierte Deutsche (23 Prozent) gibt an, dass sich der Wettbewerb positiv auf den Zusammenhalt der Völker auswirkt. Ähnlicher Meinung sind die Franzosen und Dänen. Am ehesten glauben Umfrageteilnehmer aus Schweden, Finnland und Norwegen, dass sich der Wettbewerb positiv auf den Zusammenhalt der Völker auswirkt. Die Briten sind besonders skeptisch: Nur 14 Prozent denken, der Gesangswettbewerb bringt Europa näher zusammen. Das Finale des diesjährigen ESC findet am 18. Mai in Malmö, Schweden statt.
Bezüglich einer weiteren Teilnahme am Eurovision Song Contest sind sich mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) einig, weiterhin eigene Musikerinnen und Musiker in den Wettkampf zu schicken. 26 Prozent würden gerne auf eine Teilnahme verzichten. Der Rest gibt sich unentschlossen. Nur 36 Prozent der Briten und 37 Prozent der Franzosen geben einer zukünftigen Teilnahme ihre Zustimmung, 45 bzw. 40 Prozent würden gerne darauf verzichten. Bei den skandinavischen Länder zeichnet sich ein positiv gestimmtes Bild ab: 55 bis 59 Prozent möchten die eigenen Interpreten beim Wettbewerb nicht missen.
Auf Basis des YouGov OmnibusInternational wurden insgesamt 7.359 Personen vom 19. bis 24. April 2013 repräsentativ befragt: Großbritannien (1.722), Frankreich (999), Deutschland (1.012), Dänemark (1.013), Schweden (1.012), Finnland (932), Norwegen (669).
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