78 Prozent sind der Meinung, dass der Staat politischen Extremismus nicht im Griff hat.
Randalierende Linke beim G20-Gipfel in Hamburg und rechte Rocker mit Hitlergruß auf einem Konzert in Thüringen. 81 Prozent sind der Meinung, dass Deutschland ein wachsendes Problem mit politischen Extremisten allgemein hat. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage mit Statista. Nur gut jeder Zehnte (12 Prozent) ist nicht der Meinung.
Fast genauso viele sind der Ansicht, der Staat habe diese Problematik nicht im Griff (78 Prozent). Nur 15 Prozent denken, die Bundesregierung würde im Bezug Extremismus alles richtig machen. Daher sind auch die Forderungen, wie der Staat auf politische Extremisten aus dem rechten sowie linken Spektrum reagieren sollte, vielfältig.
Die große Mehrheit der Deutschen fordert einen verschärften Kampf des Staates gegen Extremisten aus allen Lagern. Drei von fünf (61 Prozent) fordern härtere Strafen. 46 Prozent sprechen sich für ein Verbot extremistischer Parteien aus. Fast ebenso viele (43 Prozent) finden eine stärkere Videoüberwachung angemessen. Außerdem sind zwei von fünf Deutschen jeweils für eine zentrale Extemistenkartei (41 Prozent), die Schließung von autonomen Versammlungszentren (z.B. die Rote Flora in Hamburg) (41 Prozent) und der Einsatz von mehr Polizisten bei Versammlungen (40 Prozent).Nur 3 Prozent finden, dass der Staat reagieren sollte, wie bisher und 2 Prozent finden, er reagiert zu hart.
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